Am Maifeiertag demonstrierten bundesweit mehrere zehntausend Menschen für gute Arbeitsbedingungen und ein faires Entgelt. Das Motto der Gewerkschaften “Zeit für mehr Solidarität” ist aktueller denn je.
In Düsseldorf nahmen etwa 3200 Gewerkschafter an der zentralen Kundgebung auf dem Johannes Rau Platz teil.
Bei strahlendem Sonnenschein begann die Kundgebung vor dem DGB – Haus. Angeführt wurde der Demonstrationszug u. A. von OB Thomas Geisel (SPD), und Nihat Öztürk, Erster Bevollmächtigter der IGM Düsseldorf – Neuss. Zum dritten Mal zog der Demonstrationszug durch die Innenstadt zum Johannes Rau Platz. Hier fand wie im letzten Jahr, die Mai-Kundgebung des DGB Düsseldorf statt. Wie immer waren auch Kolleginnen und Kollegen aus Rath dabei.
Nach der Eröffnung durch Sigrid Wolf (Vorsitzende des DGB Stadtverbandes Düsseldorf) sprach Düsseldorfs OB das Grußwort. Ihm folgte dann Jörg Hoffmann 1. Vorsitzender der IG Metall. In seiner Rede sprach er u. A., die wachsende soziale Unterschiede in Deutschland an, dass Steuerflucht eine Straftat ist. Weiter forderte er einen Kurswechsel in der Rentenpolitik.
Er forderte auch Sicherheit für die Beschäftigten der Stahlindustrie. EEG-Novelle – Emissionsrechtehandel – Stahl zu Dumpingpreisen aus China. Das sind die Punkte, um die es geht. Da sind sich die IG Metall und die Stahlarbeitgeber einig. Wir sagen „Ja“ zu klimapolitischen Zielen. Aber nicht auf Kosten der Beschäftigung, waren seine Worte.
Dem politischen Teil des 1. Mai folgte dann ein tolles Familienfest.
Hier die gesamte Rede von Jörg Hoffmann