Arbeitsschutz in Corona-Pandemie endlich verbessert

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat gestern eine verbindliche Arbeitsschutzregel veröffentlicht, die die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten nachhaltig verbessert. DGB-Vorstand Anja Piel begrüßt die neue Regel. Dadurch sind die Betriebs- und Personalräte endlich in der Lage die Schutzrechte der Beschäftigten gegenüber den Arbeitgebern zu erzwingen mehr…

Leiharbeiter sind keine Streikbrecher

2017 wurde das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz überarbeitet. Seit diesem Zeitpunkt darf ein Arbeitgeber Leiharbeiter nicht tätig werden lassen, wenn sein Betrieb von einem Arbeitskampf betroffen ist. Jetzt wurde die Verfassungsbeschwerde eines Kinobesitzers zurückgewiesen.Streiks würden wirkungslos und das Kräfteverhältnis in Tarifauseinandersetzungen zulasten der Gewerkschaften verschoben, wenn Leiharbeiter als Streikbrecher eingesetzt würden. Die DGB-Gewerkschaften begrüßen die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Es bestünde für die Gewerkschaften kein Mittel mehr, um Druck auf den Verhandlungsgegner auszuüben, wenn Leiharbeit in einem bestreikten Unternehmen unbegrenzt eingesetzt wird.

Die Begründung des Gerichts findet ihr in dem Artikel der IG Metall unter folgendem Link.

Die IG-Metall App

Über diese App erhalten Mitglieder und Interessierte eine Übersicht über die aktuellen Tarifentgelte, sowie die neusten Informationen zur Covid-19 Pandemie und Tarifverhandlungen. Über Push-Benachrichtigungen und Ticker ist man stets auf dem aktuellen Stand. Zusätzlich erhält man Zugang zu den online Services der IG Metall, wie zum Beispiel der IG Metall-Leistungsrechner und die Geschäftsstellensuche.

Unter diesem Link findet ihr die App im App Store für iOS.

Unter diesem Link findet ihr die App im GooglePlayStore für Android.

Heiße Arbeitsttage mit Maske überstehen

Auch im Hochsommer sind viele Beschäftigte verpflichtet, am Arbeitsplatz einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Mit den folgenden Tipps hilft euch die IG Metall, heiße Arbeitstage in geschlossenen Räumen oder unter freiem Himmel mit Maske zu überstehen.

Wichtig ist: steigende Temperaturen und Hitze sind nicht alleine das Problem von Beschäftigten. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Arbeit Gesundheit und Leben möglichst nicht gefährdet und restliche Gefahren gering gehalten werden. Hier findet ihr den Artikel der IG Metall, was der Arbeitgeber bei welchen Temperaturen genau beachten muss.

Ein Mund- und Nasenschutz ist nicht an jedem Arbeitsplatz verpflichtend. Lediglich dort, wo Abstands- und Hygienevorgaben durch persönliche Maßnahmen unterstützt werden müssen sind Beschäftigte dazu verpflichtet, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. In manchen Berufen haben Gefährdungsbeurteilungen ergeben, dass dieser Schutz dauerhaft getragen werden muss. Durch den zusätzlichen Widerstand für die Atemmuskeln durch das Atmen durch ein Maskentuch steigt die körperliche Belastung. Besonders FFP-Masken ohne Ausatemventil erschweren die Atmung und damit die Sauerstoffversorgung und Temperaturregulierung. Hitze verschlimmert diese Situation. Beschäftigte können unter Atemnot, Schwindel und Kopfschmerzen leiden. Ein weiteres Problem entsteht durch Schweiß. Die Maske wird schneller feucht und wird somit zu einem Nährboden für Viren.

Unter diesem Link findet ihr den Artikel der IG Metall, worauf Beschäftigte und Arbeitgeber in dieser Situation achten müssen.

Online Weiterbildung während Corona

Viele Einschränkungen durch COVID-19 wurden gelockert und Weiterbildungen können teilweise wieder vor Ort stattfinden. Dennoch biete die IG Metall allen die Möglichkeit, sich weiterhin über kostenlose E-Learning Module fortzubilden. „Die Zusammenstellung soll Beschäftigte bei ihrer beruflichen Bildung im Transformationsprozess unterstützen“, erklärt Markus Brönner, Weiterbildungsinitiator bei der Kritischen Akademie der IG Metall in Inzell. „Bei den kostenlosen E-Learning-Angeboten sind auch hochqualitative Plattformen und Kurse dabei, die normalerweise richtig Geld kosten. Sehr viele dieser Weiterbildungsangebote haben wir bereits über unsere Steuerzahlungen mitfinanziert, jetzt ist die Zeit, uns davon etwas zurückzuholen. Das sollten Beschäftigte nutzen,“ so Markus Brönner weiter.

Alle online Weiterbildungsangebote findet ihr auf der IG Metall Website oder unter diesem Link: