Auf dem Arbeitgebertag in Berlin haben Wirtschaftsvertreter ihre Forderungen an die künftige Regierung formuliert. “Von einer neuen Bundesregierung erwarte ich einen Aufbruch für ein modernes Arbeitszeitrecht 4.0”, sagte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer. Konkret sollen laut “Süddeutscher Zeitung” Firmen und Beschäftigte leichter aushandeln können, wann und wo in der Woche gearbeitet wird, “ohne die Arbeitszeit insgesamt auszudehnen”, so Kramer. Auch SPD-Vorsitzender Martin Schulz präsentierte dort seine Bedingungen an eine Koalition: Dazu gehörten Verbesserungen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt, etwa durch ein Rückkehrrecht von Teil- in Vollzeit sowie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wichtig sei zudem eine umfassende Erneuerung des Bildungssystems von der Kita bis zu Universitäten, meldet die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”.