Author: Klaus Hammer
Demo in Brüssel am 9.11.2016
Unser Herz aus Stahl muss weiter schlagen
Wir treffen uns am 09.11.2016 ab 5.30 Uhr an den Parkplätzen TOR 1/TOR 5.
Dort stehen die Busse bereit, mit denen wir um 6.00 Uhr nach Brüssel fahren.
Die Kundgebung in Brüssel findet ab 11.00 Uhr im Park Cinquantenaire (Jubelpark) statt.
Gegen 12.00 Uhr ist ein Demonstrationszug um das Gebäude der europäischen Kommission geplant.
Gegen 13.00 Uhr fahren wir zurück nach Düsseldorf.
Mehr Rechte für Leiharbeiter
Der Bundestag hat am Freitag trotz erheblicher Widerstände aus der Wirtschaft das Gesetz gegen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen verabschiedet. Es sieht eine grundsätzliche Höchstverleihdauer von 18 Monaten vor, um missbräuchliche Leiharbeit als Dauerzustand zu verhindern. Leiharbeiter sollen künftig grundsätzlich nach spätestens neun Monaten den gleichen Lohn wie Stammbeschäftigte erhalten, meldet die “Südwest Presse”. Der Entwurf des Gesetzes weise laut “Stuttgarter Zeitung” jedoch Schlupflöcher auf.
Darmkrebsfrüherkennung rettet Leben!
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebstodesursache in Deutschland
Keiner anderen Krebsart kann so erfolgreich vorgebeugt werden.
Das Team des Betriebsärztlichen Dienstes bietet allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Vallourec (Standort Rath) die Möglichkeit zur Darmkrebsvorsorge an.
Ein einfach durchzuführender Stuhltest zeigt, ob Blut im Stuhl vorhanden ist. Selbst für das Auge unsichtbare Blutspuren, die ein Hinweis auf vorhandene Polypen (Krebsvorstufen) oder Tumore sein können, können nachgewiesen werden.
Ihre persönliche Terminvereinbarung unter Tel: 3816
(Mo – Do 08:00 – 12:30 Uhr + 13:15 – 16:00 Uhr; Fr 08:00 – 12:00 Uhr)
Wo: Betriebsarztzentrum, Rather Kreuzweg 116
Mehr Gewerkschafter, weniger Ungleichheit
Das Wort zum Wochenende
Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.
Warum CETA noch verbessert werden muss
Gutachten zum Freihandelsabkommen mit Kanada
Investorenschutz, Tariftreueregelungen, Durchsetzung von Arbeitnehmerrechten: Die IG Metall fordert weitere Nachbesserungen beim Freihandelsabkommen CETA. Ein neues Rechtsgutachten stützt die Gewerkschaftspositionen. mehr…
Stahlindustrie erlebt eine historische Bedrohung
Unsere Stahlindustrie erlebt eine historische Bedrohung: Weltweite Überkapazitäten, Stahl-Importe zu Dumpingpreisen, geplante Verteuerung des Emissionsrechtehandels. Die IG Metall ruft deshalb zum Europäischen Stahl-Aktionstag am 9. November in Brüssel auf.
Der europäische Stahl-Aktionstag findet am 9. November in Brüssel statt. Dazu wollen wir so viele Kolleginnen und Kollegen wie möglich nach Brüssel bringen, um ein ähnlich starkes Zeichen zu setzen wie beim Stahl-Aktionstag am 11. April.
Wofür in Deutschland Stahl gebraucht wird
In Deutschland wird die Legierung in vielen weiterverarbeitenden Industrien gebraucht. Ohne Stahl hätten weder die Baubranche noch die Automobilindustrie eine Arbeitsgrundlage. Sie sind die größten Stahlabnehmer. Auch der Maschinenbau, die Produzenten von Metallwaren und die Rohr-Hersteller brauchen gehärtetes Eisen.
Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl 2016
Prof. Dr. Schaaff zum Stahlaktionstag am 9. November in Brüssel
Düsseldorf, 13. Oktober 2016
Im Interview Herr Prof. Dr. Schaaff, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor der Vallourec Deutschland GmbH.
Am 11. April 2016 setzen sich im Rahmen der IG Metall Kampagne „Stahl ist Zukunft“ bundesweit bereits 45.000 Beschäftigte für den Erhalt der deutschen Stahlindustrie ein.
Die Kampagne erreicht am 9. November 2016 mit einem europäischen Aktionstag in Brüssel einen neuen Höhepunkt. Der 9. November steht unter dem Motto „Unser Herz aus Stahl muss weiter schlagen“.
Herr Prof. Dr. Schaaff, droht das Herz der deutschen Stahlbranche stehen zu bleiben?
Wenn ja, warum?
Meine Antwort ist nein. Die deutschen Stahlunternehmen sind technisch gut positioniert und hinreichend spezialisiert. Für den Fall, dass die politischen Rahmenbedingungen verändert werden und die Wettbewerbsverzerrungen aufhören, kann man davon ausgehen, dass die Stahlindustrie auch mittelfristig wieder ökonomisch erfolgreich sein wird.
Welche Auswirkungen haben die derzeitigen politischen und ökonomischen Bedingungen auf unseren Standort?
Bei Vallourec Deutschland sind wir mit den besonderen Problemen des Stahlrohrmarktes konfrontiert. Hier sind besonders die weltweiten Überkapazitäten, der daraus resultierende Preis- und Ergebnisdruck sowie – vor allem für die auf die Öl- und Gasindustrie fokussierte Vallourec-Gruppe – der sehr niedrige Ölpreis zu nennen. Wir passen uns diesen auch mittelfristig wirksamen schwierigen Verhältnissen zeitnah an: Wir reduzieren unsere Produktionskapazitäten in Europa signifikant, wir senken unsere Kosten, verbessern unsere Flexibilität, erhöhen unsere Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. In diesem Zusammenhang bauen wir auch Personal ab. Dies konnten wir aber im Einvernehmen mit unseren Betriebsräten hauptsächlich mit Altersregelungen realisieren. Gemeinsames Ziel ist dabei, die vier Werke in Deutschland mittel- und langfristig wettbewerbsfähig zu erhalten.
Wie stehen Sie zur Aktion „Stahl ist Zukunft“ der IG Metall?
Ich finde diese Aktionen persönlich sehr gut. Besonders hilfreich ist es zudem, dass nicht nur die IG Metall, sondern auch die Wirtschaftsvereinigung Stahl und die Unternehmen selbst mitmachen. Auch wenn inzwischen die Mitarbeiterzahl in den deutschen Stahlunternehmen recht stark gesunken ist, können wir damit sehr deutlich machen, welchen zentralen Stellenwert dieser Industriebereich für die Gesamtwirtschaft immer noch hat.
Sollten sich also möglichst viele Beschäftigte der VAD an der Demonstration in Brüssel beteiligen? Sind Sie selber auch dabei?
Ja, natürlich. Eine Demonstration ist umso wirkungsvoller je größer sie ist. Ich werde – wie zuletzt in Duisburg – selbstverständlich auch mit dabei sein.
Sie begrüßen es also, wenn die Beschäftigten unseres Standortes nach Brüssel fahren?
Ja, aus Rath, Reisholz und Mülheim sollten viele Teilnehmer dabei sein.
Karikatur
Donald Trump und Hillary Clinton
Wahlkampf in Amerika einmal etwas anders, mit Donald Trump und Hillary Clinton. mehr…
Das Rentenniveau auf Talfahrt
Das Wort zum Wochenende
Faulheit ist die Furcht vor bevorstehender Arbeit.
IG Metall fordert: Ceta muss nachgebessert werden
Internationaler Handel muss nach demokratischen Regeln fair und sozial gestaltet sein. Ceta und TTIP werden diesen Erwartungen nicht gerecht, kritisiert die IG Metall. Sie fordert, Ceta nachzubessern und die TTIP-Verhandlungen neu zu starten. mehr …