In Japan, dem Land der Roboter, wie in Deutschland mit seinem starken produzierenden Gewerbe wird an der Zukunft der Industrie gefeilt. Beim Austausch der Metallgewerkschaften beider Länder wurde deutlich: Der Mensch muss bei Industrie 4.0 im Mittelpunkt stehen. mehr
Ob mobile Endgeräte, Cloud-Technologien oder Roboter – der technologische Fortschritt wird die Arbeit der Zukunft verändern. Die IG Metall will diese Veränderungen im Sinne der Beschäftigten gestalten.
Die Fa. Stölting Care & Service GmbH kam auf eine unglaubliche Idee, wie sie gewerkschaftlichen Einfluss aus ihrem Unternehmen zurückdrängen könnte. Sie bot ihren Beschäftigten eine Prämie von 50 € an, wenn sie aus der IG BAU austreten. Dagegen klagte die Gewerkschaft beim Arbeitsgericht Gelsenkirchen – mit Erfolg: Bei Zuwiderhandlung drohen dem Reinigungsunternehmen Ordnungsstrafen bis zu 250 000 Euro.
Die Frage, was Journalismus im Kern ausmacht, ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen – und nicht erst, seit massive Vorwürfe wie “Lügenpresse” oder “Systemmedien” auch ein Indiz dafür sind, dass das Vertrauen in die Medien sinkt, Glaubwürdigkeit verloren gegangen ist und der Beruf Journalist an Reputation eingebüßt hat. Die Otto Brenner Stiftung legt jetzt Thesen, Analysen und Materialien zur Journalismusdebatte vor. mehr…
Wer sich selber anspornt, kommt weiter als der, welcher das beste Ross anspornt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Am Maifeiertag demonstrierten bundesweit mehrere zehntausend Menschen für gute Arbeitsbedingungen und ein faires Entgelt. Das Motto der Gewerkschaften “Zeit für mehr Solidarität” ist aktueller denn je.
In Düsseldorf nahmen etwa 3200 Gewerkschafter an der zentralen Kundgebung auf dem Johannes Rau Platz teil.
Bei strahlendem Sonnenschein begann die Kundgebung vor dem DGB – Haus. Angeführt wurde der Demonstrationszug u. A. von OB Thomas Geisel (SPD), und Nihat Öztürk, Erster Bevollmächtigter der IGM Düsseldorf – Neuss. Zum dritten Mal zog der Demonstrationszug durch die Innenstadt zum Johannes Rau Platz. Hier fand wie im letzten Jahr, die Mai-Kundgebung des DGB Düsseldorf statt. Wie immer waren auch Kolleginnen und Kollegen aus Rath dabei.
Nach der Eröffnung durch Sigrid Wolf (Vorsitzende des DGB Stadtverbandes Düsseldorf) sprach Düsseldorfs OB das Grußwort. Ihm folgte dann Jörg Hoffmann 1. Vorsitzender der IG Metall. In seiner Rede sprach er u. A., die wachsende soziale Unterschiede in Deutschland an, dass Steuerflucht eine Straftat ist. Weiter forderte er einen Kurswechsel in der Rentenpolitik.
Er forderte auch Sicherheit für die Beschäftigten der Stahlindustrie. EEG-Novelle – Emissionsrechtehandel – Stahl zu Dumpingpreisen aus China. Das sind die Punkte, um die es geht. Da sind sich die IG Metall und die Stahlarbeitgeber einig. Wir sagen „Ja“ zu klimapolitischen Zielen. Aber nicht auf Kosten der Beschäftigung, waren seine Worte.
Dem politischen Teil des 1. Mai folgte dann ein tolles Familienfest.
Hier die gesamte Rede von Jörg Hoffmann
Jeder junge Mensch macht früher oder später die verblüffende Entdeckung, dass auch Eltern gelegentlich Recht haben können.
Andre Malraux
Gestern konnten wir einen weiteren Meilenstein mit unserer Kampagne „Stahl ist Zukunft“ erreichen. Der deutsche Bundestag hat dazu eine Debatte geführt, ausgehend von einem Antrag der SPD und CDU/CSU-Fraktion, der aus dem Zweigbüro heraus mit vorbereitet wurde. Auch wenn die einzelnen Positionen leider nicht mehr so deutlich waren, wie wir sie eingebracht haben, so lässt sich doch breite Zustimmung und Unterstützung feststellen. Die Debatte könnt ihr auf folgendem Link nochmal ansehen. Ich empfehle ausdrücklich sich die 1,5 Stunden anzusehen um insbesondere herauszubekommen in welchen Fraktionen wir noch arbeiten müssen. Ebenfalls enthalten in dem Link sind die einzelnen gestellten Anträge.
Wir sollten auf der örtlichen ebene weiter daran arbeiten Politiker zu überzeugen. Ladet sie in die Stahlbetriebe ein, diskutiert mit ihnen, zeigt ihnen High-Tec-Stahl-Produktion und die Erfolge die im Bereich Klimaschutz realisiert wurden. Zeigt ihnen auf, dass Klimaschutz nur mit der Stahlindustrie geht. Ich habe den Eindruck, dass die Probleme der Stahlindustrie zur Zeit auf die Frage Marktwirtschaftsstatus China reduziert wird. Das wäre fatal. Die Themen Emissionsrechtehandel und Novelle EEG sind mindestens genauso bedrohlich.
Es ist festzuhalten, dass unsere Kampagne weiter wirkt. Ein Beispiel: Die Stahlpreise nehmen im Moment rasant zu. Aus meiner Sicht ein Effekt, der auch in der Vergangenheit immer wieder festzustellen war. Legt man den Finger in die Wunde der chinesischen Dumping-Politik und bringt man Anti-Dumping-verfahren auf den Weg, reagiert China häufig mit einer veränderten Preispolitik. Das scheint im Moment auch beim Stahl so zu sein. Jedoch warne ich auch davor dieses Thema jetzt als gelöst abzuhaken. Wir sind erst durch, wenn unsere Kernforderungen erfüllt sind:
Heiko Reese
Ressortleiter
IG Metall Vorstand – Zweigbüro
Montanmitbestimmung – Stahl – NE-Metalle –
Gießerei-, Schmiede-, Sinter- & Bahnindustrie – Kokereien
Unter dem diesjährigen Motto ZEIT FÜR SOLIDARITÄT treffen sich alle Rather Belegschaftsmitglieder die an der Demo teilnehmen möchten, um 9.45 Uhr an der Ecke Charlottenstr./Friedrich-Ebert-Str. Hier wollen wir uns mit einem Kaffee stärken. Der Demonstrationszug beginnt um 10:00 Uhr.
Ab 11.00 Uhr treffen wir dann diejenigen welche später kommen. Hier ist der Treffpunkt der Johannes-Rau- Platz (Veranstaltungsort).
Zurzeit gibt es eine öffentliche Diskussion zum Thema Marktwirtschaftsstatus China, initiiert von EU-Parlamentariern. Hier kann man seine Meinung sagen, als EU-Bürger, als Betriebsrat, als Unternehmen etc. Der Link ist noch bis zum 01. Mai geöffnet, eine breite Verteilung ist gewünscht.
Hier der Link um sich Luft zu machen.
In seiner 944. Sitzung des Deutschen Bundesrates wurde unter TOP 9a und TOP 9b folgender Antrag eingebracht.
TOP 9a
Entschließung des Bundesrates – Faire Rahmenbedingungen für die heimische Stahlindustrie schaffen
TOP 9b
Als PDF Beschluss des Bundesrates
Bitte folgt auch dem Link, bundestag.de
Das Unsympathische an Computern ist, dass sie nur ja oder nein sagen können, aber nicht vielleicht.
Brigitte Bardot
Nirgends zeigt sich der Nutzen von Gewerkschaften so stark wie beim Thema Tarif. Wer in einem Betrieb mit Tarifvertrag arbeitet, verdient meist deutlich mehr als tariflose Kollegen. Und das ist längst nicht der einzige Pluspunkt, wie unser Cartoon zeigt.
Mitbestimmung steigert die Motivation und Identifikation der Mitarbeiter Das Gros der befragten Beschäftigten (93 Prozent) geht laut einer Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung davon aus, dass Mitbestimmung die Arbeitsbereitschaft der Beschäftigten fördert.
Auch in diesem Jahr findet das Kleinfeld-Fußballturnier des Betriebsrates nach der 2. Betriebsversammlung am Samstag, den 11. Juni 2016 statt. Wie immer können an diesem Turnier Mannschaften aus verschiedenen Betrieben oder Abteilungen mitmachen. Spaß und Freude stehen im Mittelpunkt dieses Turniers, so dass der Betriebsrat auch eine Liste für Einzelspieler bereit hält, die dann bei Bedarf vermittelt werden können.