Bei der Jugend vorn

Viele junge Metaller sind als Vertrauensleute und Betriebsräte aktiv. Insgesamt sind 227 000 junge Menschen in der IG Metall organisiert. Somit ist die IG Metall die größte politische Jugendorganisation in Deutschland.

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Quelle: IG Metall

Unterstützt die Erzieherinnen und Erzieher im Streik

Die Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst befinden sich im Arbeitskampf. Viele Kitas bleiben deswegen geschlossen, was die betroffenen Eltern zuweilen in Schwierigkeiten bringt. Auch unsere Kollegen in den Betrieben könnte das beeinträchtigen. Wir erläutern, worum es in dieser Tarifauseinandersetzung geht und warum sich der Konflikt so zugespitzt hat.

Die Gewerkschaft Verdi will die Tätigkeiten von Beschäftigten in Kitas und Ganztagsschulen sowie anderen sozialen Berufsgruppen tariflich aufwerten. Die pädagogischen Anforderungen haben sich für Erzieher in den letzten Jahren deutlich erhöht. Zu den Aufgabenbereichen gehören jetzt auch Sprachförderung, Begabungsförderung, Inklusion, naturwissenschaftlich-technische Frühförderung – um nur einige Beispiele zu nennen. Dazu kommt: Die große Mehrheit dieser Beschäftigten ist weiblich. Es geht also nicht nur um die materielle Anerkennung der deutlich gewachsenen Verantwortung, sondern auch darum, “klassische” Frauenberufe aufzuwerten. weiter

2 Aktionen = 1 Termin

Der Betriebsärztliche Dienst bietet im Rahmen der individuellen Vorsorge allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Vallourec Werk Rath eine Untersuchung der wichtigsten Blutwerte an.  Dazu gehören das Blutbild, Leberwerte, Nierenwerte, Blutzuckerspiegel, Harnsäure und die Blutfette.

Zu dieser Untersuchung müssen Sie nicht nüchtern zu uns kommen.

Das Ergebnis Ihrer Untersuchung erhalten Sie nach ca. einer Woche persönlich an Ihre Privatadresse und können diese bei Auffälligkeiten mit uns oder Ihrem Hausarzt besprechen.

Terminvereinbarung unter Tel: D-Rath – 3816 

(Mo – Do 08:00  – 12:30 Uhr + 13:15  – 16:00 Uhr; Fr 08:00 – 12:00 Uhr)

1. Mai in Düsseldorf

In Nordrhein-Westfalen nahmen am 1. Mai 99.000 Menschen an Demonstrationen und Kundgebungen des DGB zum Tag der Arbeit teil. Bundesweit gingen 402.000 Beschäftigte auf die Straße und demonstrierten unter dem Motto „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir!“. In Düsseldorf nahmen etwa 3500 Gewerkschafter an der zentralen Kundgebung auf dem Johannes Rau Platz teil.

Bei strahlendem Sonnenschein begann die Kundgebung vor dem DGB – Haus. Angeführt wurde der Demonstrationszug u. A. von OB Thomas Geisel (SPD), und Nihat Öztürk, Erster Bevollmächtigter der IGM Düsseldorf – Neuss. Zum zweiten Mal zog der Demonstrationszug durch die Innenstadt zum Johannes Rau Platz. Hier fand wie im letzten Jahr, die Mai-Kundgebung des DGB Düsseldorf statt. Wie immer waren auch Kolleginnen und Kollegen aus Rath dabei. Am Rande der Veranstaltung haben die Kollegen den Düsseldorfer Oberbürgermeister zur nächsten Belegschaftsversammlung eingeladen.

Das Grußwort sprach der Düsseldorfer Oberbürgermeister.   In seiner Rede unterstrich er      u. A., dass die Berufsgruppen aus dem Sozialen Bereichen eine Einkommenssteigerung verdient haben. Einige Redner erinnerten daran das der Mindestlohn von 8,50€ eine Forderung der Gewerkschaften war und nicht eine der aktuellen Regierung.

Dem politischen Teil des 1. Mai folgte dann ein tolles Familienfest.

Offizielle Pressemitteilung von Vallourec zum Stellenabbau

Vallourec Deutschland sichert Wettbewerbsfähigkeit

Der Stahlrohrhersteller nimmt in Deutschland strukturelle Änderungen vor. Düsseldorf, 30.04.2015. Im Rahmen erforderlicher struktureller Anpassungen der Vallourec-Gruppe richtet auch die Vallourec Deutschland GmbH ihre Standorte in den nächsten beiden Jahren neu aus. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu erhöhen, um sich so in einem zunehmend schwierigen Marktumfeld zu behaupten. „Die Stahlrohrindustrie ist heute von globalen Überkapazitäten, scharfem Wettbewerb insbesondere aus China, Ölpreisverfall und hohem Preisdruck geprägt“, sagt Norbert Keusen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vallourec Deutschland GmbH. „In Deutschland leidet derzeit vor allem das bisher stets starke Geschäft auf dem Öl- und Gas-Markt.“ Um die Rolle als Marktführer für nahtlose Stahlrohre zu festigen und zu profitablem Wachstum zurückzufinden, sieht die Vallourec-Gruppe weltweit, so auch in Deutschland, eine Kostenreduktion von mindestens zehn Prozent bis zum Jahr 2017 vor. „Das Sparprogramm ist angesichts des Marktumfelds zwingend notwendig. Dabei verfolgen wir das Ziel, unsere Standorte für die Zukunft fit zu machen und so Arbeitsplätze zu sichern,“ so Norbert Keusen. mehr

Norbert Keusen in der RP zum Stellenabau

Vallourec-Deutschland-Chef Norbert Keusen.

Düsseldorf. Der Stahlrohrhersteller Vallourec, (früher Mannesmann), plant ein umfangreiches Sparprogramm. Dabei soll es zu einem deutlichen Jobabbau kommen. “Wir werden bis zu 600 Arbeitsplätze abbauen”, sagte Vallourec-Chef Nobert Keusen am Mittwoch im Gespräch mit der Rheinischen Post. Betroffen sind die Standorte Düsseldorf und Mülheim. In den Werken Rath, Reisholz und in Mülheim arbeiten insgesamt 4000 Mitarbeiter. Dort werden nahtlose Rohre produziert. Von Thorsten Breitkopf zum Artikel

Der Jobabbau soll bis zum Jahr 2017 abgeschlossen sein. Laut Keusen wird ein Drittel des Stellenabbaus durch eine Verringerung der Zahl der Zeitarbeiter und eine Reduzierung der Überstunden realisiert. Betriebsbedingte Kündigungen könnten zumindest zum heutigen Zeitpunkt noch ausgeschlossen werden. Außerdem soll die Zahl der Mitarbeiter durch Maßnahmen wie Altersteilzeit und Rente mit 63 sowie durch den Verzicht auf die Wiederbesetzung freiwerdender Stellen erreicht werden kann.

Angestrebt wird eine Reduzierung der Kosten um mindestens zehn Prozent bis zum Jahr 2017. “Das Sparprogramm ist angesichts des Marktumfelds zwingend notwendig”, so Norbert Keusen. Grund Sparmaßnahmen seien die weltweiten Überkapazitäten im Stahlmarkt und die niedrigen Gas- und Ölpreise. Laut dem Vallourec-Chef soll im dritten Quartal 2015 auch Kurzarbeit beantragt werden. Quelle: RP  zum Artikel

INFO der VAD Betriebsräte und der IG Metall

600 Arbeitsplätze in Düsseldorf und Mülheim/Ruhr akut bedroht!    Flyer

Der Rohrhersteller Vallourec baut 1.500 Arbeitsplätze in Europa ab, davon alleine 600 in Düsseldorf und Mülheim/Ruhr. In dieser Zahl befindet sich auch der Verlust von Arbeitsplätzen in der deutschen Hauptverwaltung. Erstmalig werden administrative Arbeitsplätze in ein Servicecenter nach Frankreich ausgelagert. Hiervon sind die Bereiche Finanzen und Einkauf betroffen.

Der europäische Betriebsrat wurde am Dienstag dieser Woche durch den Vorstand der Vallourec SA darüber informiert. Berichte und Befürchtungen, wonach die Schließung eines Standortes in Europa zur Diskussion stand, konnten vorerst abgewendet werden. Voraussetzung dafür ist die erfolgreiche Suche nach einem strategischen Partner mit Mehrheitsbeteiligung für das Stahlwerk Saint-Saulve. Die Restrukturierungsmaßnahme wird mit dem Preisverfall am Öl-und Gasmarkt begründet, aber auch die ständig wachsenden Billiganbieter vor allem aus China machen dem einstigen Weltmarktführer erhebliche Konkurrenz. Die traditionsreichen deutschen Werke von Vallourec haben über zehn Jahre lang zum Teil exorbitant hohe Gewinne in Folge erwirtschaftet. Durch diese Gewinne konnte der Vallourec Konzern seinen Umsatz enorm steigern und neue Werke in China sowie in Nord- und Südamerika bauen.

Die Arbeitnehmervertreter erwarten von Vallourec Loyalität und Anerkennung gegenüber ihren

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und fordern:

  • Evtl. notwendige Anpassungen haben strikt unter Beachtung der Mitbestimmung zu erfolgen.
  • Die aktuellen konjunkturellen und strukturellen Herausforderungen sind mit sozialverträglichen Instrumenten zu bewältigen.
  • Betriebsbedingte Kündigungen müssen weiterhin ein Tabu bleiben.

Wir werden über die weitere Entwicklung zeitnah informieren.

Betriebsrat Werk Düsseldorf-Rath Betriebsrat Werk Mülheim/Ruhr

Betriebsrat Werk Düsseldorf-Reisholz IG Metall Düsseldorf-Neuss und Mülheim/Ruhr    Flyer

 

TTIP

So ärgern wir Angela Merkel: Ihr großer Auftritt auf dem G7-Gipfel wird von Protesten für den Stopp von TTIP überlagert. Dabei wollte sie das Treffen der sieben größten Industrienationen im Schloss Elmau südlich von München nutzen, um ihr Lieblingsprojekt wieder flott zu machen. In Deutschland lehnt eine Mehrheit das Handelsabkommen mit den USA ab. Im Juni machen wir daher den G7-Staatschefs klar: TTIP ist in Deutschland nicht durchsetzbar. Ist das nicht eine großartige Vorstellung? Sie können helfen, dass es genau so kommt! Video

Kleinfeld-Fußballturnier des Betriebsrates

Das diesjährige Kleinfeld-Fußballturnier des Betriebsrates von VAD, Werk Rath findet nach unserer Betriebsversammlung am Samstag, den 13. Juni 2015, in der Zeit von ca. 10:30 Uhr bis ca. 19:00 Uhr auf der Sportanlage „Schwarz-Weiß 06, Stoffeler Kapellenweg in Düsseldorf-Oberbilk (die Sportanlage befindet sich in unmittelbare Nähe zur Mitsubishi Electric HALLE; Gehweg ca. 5 Min.) statt.

An diesem Turnier können 16 Mannschaften teilnehmen. Mannschaften können sich aus verschiedenen Betrieben oder Abteilungen zusammensetzen. Spaß und Freude stehen im Mittelpunkt dieses Turniers, so dass der Betriebsrat auch eine Liste für Einzelspieler bereit hält, die bei Bedarf vermittelt werden können.

Wir möchten alle Interessenten bitten, sich bis zum 22. Mai 2015, 14:00 Uhr beim Betriebsrat anzumelden. Es können nur Belegschaftsmitglieder des Werkes Rath teilnehmen. Melden sich mehr als 16 Mannschaften, findet die Teilnahme durch Losentscheid am 28.05.2013 um 13:30 Uhr im großen Saal des BR-Gebäudes statt. Anschließend werden die Spielpaarungen ausgelost.

Anmeldungen sowie die Turnierbedingungen und Meldelisten erhaltet Ihr beim Betriebsrat, Zimmer 1.6, bei der Kollegin Scheer (Tel.: – 3770). Alle VAD Kolleginnen und Kollegen und deren Familien sind herzlich eingeladen mitzufeiern und die teilnehmenden Mannschaften zu unterstützen.

Tag der Arbeit feiert 125. Geburtstag

Der 1. Mai steht unter dem Motto: »Die Zukunft der Arbeit gestalten«. Dabei geht es um faire Bezahlung und einen Arbeitstag, der einen Feierabend kennt. Um kürzere Arbeitszeiten ging es auch schon zu Beginn der Maidemonstrationen.

1890 gingen Menschen auf der ganzen Welt zum ersten Mal am 1. Mai auf die Straße. Ein Jahr zuvor hatte der Gründungskongress der Zweiten Internationalen den 1. Mai zum Kampftag der Arbeiterbewegung ausgerufen. Sie gedachten damit der Opfer der Ausschreitungen am Haymarket in Chicago. Die nordamerikanische Arbeiterbewegung hatte Am 1. Mai 1886 zu einem mehrtägigen Generalstreik aufgerufen. Sie forderte den Achtstundentag. Bei Auseinandersetzungen mit der Polizei kamen mehrere Menschen ums Leben. Im ganzen Land wurden Arbeiterführer verhaftet und Gewerkschaftszeitungen verboten.

Zukunft der Arbeit. In diesem Jahr steht der 1. Mai unter dem Motto »Die Zukunft der Arbeit gestalten«. Der DGB hat dazu elf Plakate gestaltet. Mit Texten wie »Hallo, Feierabend!«, »Tschö, Familienfeindlichkeit!« oder »Moin, moin, Mindestlohn!« sprechen sie die verschiedene Probleme an, mit denen Beschäftigte heute kämpfen.

Auch die IG Metall ist am 1. Mai an vielen Orten vertreten. Detlef Wetzel spricht auf dem Marienplatz in München. Jörg Hofmann ist in Lübeck am Rathausplatz zu Gast. Christiane Benner spricht auf dem Römerberg in Frankfurt am Main und Jürgen Kerner am Rathaus in Singen. Hans-Jürgen Urban tritt am Volkshaus in Dresden ans Rednerpult, Wolfgang Lemb in Minden, Johanniskirchhof am BÜZ, und Irene Schulz auf dem Marktplatz in Aurich. Ein Symbol des 1. Mai ist die Nelke. Sie begleitete schon die ersten Demonstranten 1890. Da noch das Versammlungsverbot galt, trafen sich die Menschen zum Ausflug. Die rote Nelke war das gemeinsame Zeichen.

Mehr zum 1. Mai unter: igmetall.de/erster-Mai