Die IG Metall ist auch im Jahr 2014 wachsen. Vor allem Jugendliche und Angestellte bauen auf die IG Metall.
Author: Klaus Hammer
Homeoffice wird oft genutzt
Gut die Hälfte aller Angestellten in Deutschland nutzen die Chance, ihre Arbeit von zu Hause zu erledigen, zumindest gelegentlich. Daher ist es notwendig, auch Teleheimarbeitsplätze in der neuen Arbeitsstättenverordnung zu erfassen.
Quelle: Bitkom u.a.
Gewerkschaften dürfen für Mitglieder mehr rausholen
Das Bundesarbeitsgericht hat Vorteile für Gewerkschaftsmitglieder erneut für rechtmäßig erklärt. (Quelle: dpa)
Gewerkschaften dürfen für ihre Mitglieder bessere Bedingungen aushandeln als für die übrigen Beschäftigten – zum Beispiel Privilegien wie höhere Abfindungen bei Jobverlust. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt in einem Fall aus München entschieden. Geklagt hatte eine Frau, die eine höhere Abfindung wollte. mehr
1. Mai in Düsseldorf
Arbeit 4.0
Lebenslanges Lernen, interdisziplinäres Denken, aktive Problemlösung und hohe IT-Kompetenz stehen ganz oben, will man wissen, welche Kompetenzen die „vernetzte“ Fabrik ihren Mitarbeitern in der Produktion abverlangt.
Quelle: Frauenhofer Institut
IG Metall gründet Beirat „Zukunft der Arbeit“
Die IG Metall hat einen Beirat „Zukunft der Arbeit“ aus Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie, Wissenschaft und Politik gegründet. Dem Gremium gehören unter anderem Vorstände und Gesamtbetriebsratsvorsitzende sowie namhafte Wissenschaftler und Staatssekretäre an. Das gebündelte Know-how soll dazu beitragen, die zunehmende Digitalisierung der Arbeit zu einer Chance für die Beschäftigten zu machen
PRO – Inhouse- Kurse
In Kürze starten unsere neuen Pro – Inhouse- Kurse. Es sind noch Plätze frei. Im Flyer stehen die Termine und die Informationen zur Anmeldung. Jeder Vallourec Mitarbeiter kann sich nur für einen Kurs anmelden.
Tarif ist lukrativ
Das gilt besonders für Frauen, zeigt eine neue Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI). Nach Tarif bezahlte weibliche Beschäftigte erhalten gut neun Prozent höhere Stundenlöhne als Frauen mit vergleichbaren Tätigkeiten ohne Tarifvertrag. Bei Männern beträgt der Tarif-Vorsprung knapp sieben Prozent.
Quelle: WSI
Mindestlohn betrifft zwölf Prozent der Betriebe
Große Unterschiede zwischen den Branchen
In zwölf Prozent aller Betriebe mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitete im Jahr 2014 mindestens ein Mitarbeiter, der weniger als 8,50 Euro in der Stunde verdiente.
Qualifizierte Zuwanderer
40 Prozent der zugewanderten Menschen im Alter von 25 bis 34 Jahren haben einen Hochschulabschluss.
Quelle: Destatis
Rente mit 63: Sonderregelung verfassungsrechtlich bedenklich
Bei der abschlagsfreien Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren zählen die Bezugszeiten von Arbeitslosengeld I mit – jedoch nicht für die letzten beiden Jahre vor Renteneintritt; es sei denn, der Jobverlust resultiert aus einer betrieblichen Insolvenz oder vollständigen Geschäftsaufgabe. Ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages bewertet diese Sonderregelung als verfassungsrechtlich problematisch. Das sehen auch IG Metall und DGB so und wollen Musterverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht anstreben. Für den Rentenanspruch dürfe es keine Rolle spielen, „ob jemand arbeitslos wurde, weil das gesamte Unternehmen geschlossen wurde oder nur Teile davon“, zitiert die „Wertheimer Zeitung“ DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach.
Ausbildungsverträge im freien Fall
Im Jahr 2014 setzte sich der Negativtrend der vergangenen drei Jahre auf dem Ausbildungsmarkt fort: Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ging nochmals zurück – 522.200 Verträge bedeuten einen neuen Tiefstand.
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) 2014
Freikarten für Mitglieder zur Fachmesse LIGNA
Der IG Metall ist es noch kurzfristig gelungen, für die LIGNA 2015 Freikarten in Form von e-Tickets zu bekommen. Die LIGNA ist die führende internationale Weltmesse der holzverarbeitenden Industrie und finde vom 11. – 15. Mai 2015 in Hannover statt. Es wird das gesamte Spektrum von Automatisierungstechnik über industrielle Oberflächentechnologie bis hin zu Standard- und Spezialanlagen geboten. Die Freikarten bekommen Mitglieder in ihrer IG Metall-Verwaltungsstelle
GIRLS DAY
Entwicklung der Tariflöhne
Die IG Metall hat in der vergangenen Dekade in ihren Tarifabschlüssen immer den verteilungsneutralen Spielraum mindestens ausgeschöpft. Zwischen 2006 und 2014 stieg der verteilungsneutrale Spielraum um 18,6 Prozent. Die Tarifentgelte in der M+E-Industrie stiegen um 25,2 Prozent. Der Spielraum wurde also mehr als ausgeschöpft.