DGB will mehr Mitbestimmung und Debatte über den Wert der Arbeit

In seiner Grundsatzrede hat der neue DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann die Schwerpunkte der nächsten vier Jahre umschrieben. Notwendig sei eine Debatte über den Wert der Arbeit, die “nicht nur nach betriebswirtschaftlichen Kostenbetrachtungen geführt wird”, so Hoffmann im “Handelsblatt”. Beim Einsatz von Leih- oder Werkvertragsarbeitern sollten Betriebsräte künftig mitreden und nicht – wie im Koalitionsvertrag vorgesehen – nur umfassend informiert werden. Aufsichtsratschefs in Konzernen solle künftig das doppelte Stimmrecht zu entziehen, so wie es bereits Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) vorgeschlagen hat.

Metalllöhne weit über Inflation

metallloehne_weit_ueber_inflationDie Wirtschaftsforschungsinstitute haben Ende 2013 in ihrem Herbstgutachten für 2014 eine Inflationsrate von 1,9 Prozent prognostiziert. Die Tarifentgelte in der Metallindustrie werden ab Mai um weitere 2,2 Prozent wachsen. Über das ganze Jahr betrachtet, steigt dort das Einkommen im Vergleich zu 2013 um 3,2 Prozent. Damit liegt es um 1,3 Prozent über der erwarteten Preissteigerungsrate.

Quelle: Statistisches Bundesamt u.a.

Verteilungsfrage ist Wachstumsfrage

Deutschland feiert den Tag der Arbeit in diesem Jahr unter positiven Vorzeichen. Die Gewerkschaften haben mit ihren guten Tarifabschlüssen in der Industrie sowie bei privaten und öffentlichen Dienstleistern dafür ge-sorgt, dass die Löhne wieder kräftiger steigen. Die Tarif-autonomie greift und sorgt für bessere Arbeitsbedin-gungen und höhere Löhne. mehr…

1. Mai 2014

Unter dem Motto, gute Arbeit und ein Soziales Europa findet in diesem Jahr unsere Mai Kundgebung statt. Nach dem Demonstrationszug durch Düsseldorf findet die Zentrale Mai Kundgebung auf dem Johannes-Rau-Platz statt. Hier wird als Redner u. A. Hannelore Kraft sprechen.

11. Rather Kleinfeld-Fußballturnier 2014

Das diesjährige Kleinfeld-Fußballturnier des Betriebsrates von V & M D, Werk Rath findet nach unserer Betriebsversammlung am Samstag, den 28. Juni 2014, in der Zeit von ca. 11:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr auf der Sportanlage „Schwarz-Weiß 06, Stoffeler Kapellenweg in Düsseldorf-Oberbilk (die Sportanlage befindet sich in unmittelbare Nähe zur Mitsubishi Electric HALLE; Gehweg ca. 5 Min.) statt.

Anmeldungen sowie die Turnierbedingungen und Meldelisten erhaltet Ihr auch beim Betriebsrat.

1. Delegiertenversammlung im Jahr 2014

Am letzten Donnerstagabend fand die 1. Delegiertenversammlung im Jahr 2014 statt. Nach dem Kassenbericht wurde die Nachwahl, für zwei Mandat im Ortsvorstand durchgeführt. Für unseren verstorbenen Kollegen Joachim Graßmann, wurde Wolfgang Freitag gewählt. Bernd Kost würde ebenfalls für einen aus Gesundheitsgründen zurückgetretenen Kollegen gewählt.

Im weiteren Verlauf der Delegiertenversammlung würde noch Stefan Reuter in die große Tarifkommission Stahl gewählt der hier Joachim Graßmann ersetzen wird.

Augeninnendruckmessung

für alle aktiven Mitarbeiter von Vallourec Rath.

Das Mindestalter für die Untersuchung beträgt 40 Jahre!

Die Untersuchung dient zur Früherkennung einer Augeninnendruckerhöhung, die zu einer dauerhaften Schädigung des Sehvermögens führen kann.

Diese Vorsorgeuntersuchung kann hier helfen, ist aber erst ab dem 40. Lebensjahr sinnvoll.

Im März 2014. Terminvereinbarung unter der Telefonnummer: 0211 – 533 8819

Tarifrunde 2014 – Nr. 1

Die IG metall rüstet sich für die Tarifrunde 2014: Sie hat den Tarifvertrag zu Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütungen fristgerecht zum 31.Mai gekündigt. Für die Diskussion der Entgeltforderung ist es jedoch  zu früh. Im Vorgergrund stehen jetzt die Themen Werkverträge, Altersteilzeit, Beschäftigungssicherung und Übernahme der Ausgebildeten.

Das TTIP-Handelsabkommen

Das TTIP-Handelsabkommen soll Konzernen Profite durch Fracking, Chlorhühner, Gen-Essen und laxen Datenschutz erleichtern – und es bedroht Europas Demokratie. Auf diesen Deal lassen wir uns nicht ein. mehr

Neuwahl des Betriebsrates

Die Neuwahl des Betriebsrates des Standortes Düsseldorf-Rath fand vom 10. bis 12. März statt. 67 Kandidaten standen zur Wahl. Zu wählen waren 19 Betriebsräte, davon mindestens 2 Frauen.

Familienname Vorname
1. Schmidt Karl-Heinz
2. Freitag Wolfgang
3. Hammer Klaus
4. Schermann Nicole
5. Karras Georgios
6. Papuc Mihai
7. Gegic Vilson
8. Reuter Stefan
9. Schmidt Beatrice
10. Blumenkamp Heinz-Werner
11. Johns Carsten
12. Aksu Medet
13. Yilmaz Irfan
14. Dornbusch Michael
15. Taffel Wolf
16. Mateblowski Eva
17. Amend Detlef
18. Mazurek Thomas
19. Link Marion

Alle weiteren Ergebnisse bitte den Innerbetrieblichen Aushängen entnehmen.

BR-Wahl vom 10 bis 12 März

Die Neuwahl des Betriebsrates des Standortes Düsseldorf-Rath findet vom 10. bis 12. März 2014 statt.

Die Betriebsratswahl findet am 10.03.2014 von 7:30 bis 16:00 Uhr im Raum Aulnoye der Hauptverwaltung Theodorstraße 101 und im Raum 1020 (Haus 1, EG) auf der Theodorstraße 90 statt. Im Werk findet die Wahl am 11. und 12.03.2014 von 5:00 bis 23:00 Uhr im großen Saal des Betriebsratsgebäudes statt.

Welche Zeiten zählen?

Wer 45 Jahre Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, kann mit dem vollendeten 63. Lebensjahr ab 1. Juli 2014 ohne Abzüge in den Ruhestand gehen. Welche Zeiten bei der Wartezeit von 45 Jahren neben den Pflichtbeitragszeiten berücksichtigt werden, zeigt unsere Grafik.

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Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2014

Argumente zur abschlagsfreien Rente nach 45 Beitragsjahren

Mit der Rentenreform bekommt niemand einfach etwas geschenkt. Es geht vielmehr um Verbesserungen, die sich die Menschen durch harte, jahrzehntelange Arbeit verdient haben. Wir sollten bei der Rente daher nicht nur über Statistik und Zahlen reden. Es geht vielmehr um Erwerbsbiografien, um persönliche Schicksale und nicht zuletzt um soziale Gerechtigkeit.

Mit der Regelung wird für viele Menschen mehr Leistungsgerechtigkeit in der Rentenpolitik erreicht. Es ist ein wichtiges Signal, dass die Lebensleistungen der Menschen, die ihr Leben lang und hart gearbeitet und viel eingezahlt haben, nicht mehr mit Rentenabschlägen bestraft werden, wenn sie mit 63 aus dem Berufsleben ausscheiden. Damit kann vermieden werden, dass am Ende eines langen Erwerbslebens nicht noch die Lebensleistung entwertet wird.

Viele Berufsgruppen, beispielsweise Beschäftigte am Band in den Werkshallen, Beschäftigten in vielen Handwerksberufen, Beschäftigte in der Pflege, Schweißer und Rohrleitungsbauer auf der Werft sind froh, wenn sie 45 Jahre im Beruf überhaupt körperlich durchhalten. Hier geht es darum, dass wir diese besondere persönliche Lebensleistung honorieren und ihr auch gerecht werden.

Die Neuregelung ist auch deshalb gerechtfertigt, weil die Beschäftigungssituation älterer Menschen nach wie vor nicht gut ist. Von einer gleichberechtigten Beteiligung am Erwerbsleben sind wir nach wie vor weit entfernt. So liegt die Beschäftigungsquote aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten – inklusive Teilzeit und Altersteilzeit – im Alter von 62 nur bei 29,5 Prozent, im Alter von 63 Jahren lediglich bei 19,6 Prozent und bei den 64-jährigen nur noch bei 14 Prozent.