Immer geringere Wahlbeteiligung

91,1 Prozent aller Wahlberechtigten gaben bei der Bundestagswahl 1972 ihre Stimme ab. Von da an ging es bergab. Nur bei der Bundestagswahl 1998, die nach über 16 Jahren Kohl-Regierung zur ersten rot-grünen Bundesregierung führte, ließen sich noch einmal mehr Deutsche als bei der Wahl zuvor motivieren. Bisheriger Tiefpunkt: die letzte Bundestagswahl im Jahr 2009.

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Quelle: Statistisches Bundesamt

Wählen gehen!

Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter rufen auf zur 

18 Millionen Bürgerinnen und Bürger gehen nicht zur Wahl, weil sie oft den Eindruck haben, dass Politik an ihrer Lebenswirklichkeit vorbeigeht. 

Die Bundesregierung trifft jedoch Entscheidungen, die für alle Bürgerinnen und Bürger, aber insbesondere für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wichtig sind. Dazu gehören zum Beispiel gute gesetzliche Grundlagen zum Regeln von gerechter Entlohnung, sichere Renten, Gesundheit und Pflege, Steuern und Sozialleistungen, Bildung und vieles mehr. 

Wer nicht zur Wahl geht, bestraft damit weder Parteien noch Politiker – sondern nur sich selbst. Denn: 

Wer nicht wählt, wird trotzdem regiert! Wer wählt, bestimmt mit! 

Warum diesen Einfluss einfach verschenken? 

Nutzen wir unsere Chance, die Zukunft mitzugestalten. Jede Stimme hat Gewicht. 

Deshalb rufen wir zur Beteiligung an der Bundestagswahl 2013 auf, damit es in Deutschland eine gute Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihre Familien gibt. mehr  

  

 

 

WINGAS – Kleinfeldfußballturnier

Am Freitag fand das achte Kleinfeldfußballturnier unseres Gaslieferanten Wingas statt. V&M Düsseldorf Rath hat zum ersten Mal an diesem Turnier teilgenommen. Das Turnier fand, bei herrlichem Sonnenschein,  auf einem Nebenplatz des Kasseler Auestadion statt. 12 Mannschaften, mit knapp 200 Spielern und Gästen, verfolgten die Turnierspiele. Als Stargast war Karl-Heinz Riedle,  der ehemaliger Mittelstürmer der Deutschen National Mannschaft, eingeladen. mehr

Klartext

Statt mit boomenden Steuereinnahmen sorgen die Kommunen mit weiterhin steigender Verschuldung für Schlagzeilen ? wie kann das sein? Nun, Städte wie Oberhausen schieben seit Jahren eine immer gewaltigere Zinslast für ihre Kassenkredite vor sich her. Was ? wie ein Dispo ? eigentlich zur kurzfristigen Überbrückung finanzieller Engpässe gedacht war, ist zur schweren Dauerlast geworden. Absurd: Nur um die teuren ?Dispozinsen? bedienen zu können, müssen viele Städte immer neue Schulden aufnehmen. mehr

Stahlindustrie

Die Krise der Stahlindustrie ist nach Einschätzung der “Welt” noch lange nicht vorbei. Eines der großen Probleme sind die Überkapazitäten. Viele Konzerne wollen nun zu radikalen Mitteln greifen. Nicht nur bei Salzgitter sperrt sich die IG Metall gegen die Sparpläne.

Kein Auskommen mit der Rente

Mehr als 40 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer galuben, dass ihre gesetzliche Rente nicht ausreichen wird. Damit bestehen massive Zweifel daran, dass diese Form der Alterssicherung ihre Funktion auch nur annähernd erfüllt.

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Quelle: IG Metall Beschäftigtenbefragung 2013

Es ist soweit!

Die Renovierungsarbeiten im Waschwarum der WZD  (Waschraum 4) sind erfolgreich abgeschlossen worden.

Ab Freitag, den 23.08.2013 kann wieder in den alten Waschraum 4 zurück gezogen werden.

Die neuen Spinde sind mit Namen und Personalnummer gekennzeichnet. Die Zuteilung erfolgt über den Waschraumwärter vor Ort.

Neue Statussymbole: Mehr Zeit, Gesundheit und Wissen

Auf Geld und Status verzichten, um mehr Zeit für sich zu haben – das ist heute kein Faulenzertum mehr, sondern cool. Die üblichen Statussymbole haben ausgedient, schreibt das “Handelsblatt” und bezieht sich auf eine Studie der Berliner Strategieagentur. Danach schätzen vor allem ältere Menschen mittlerweile immaterielle Werte: Nicht mehr Haus, Auto und Boot seien die neuen gesellschaftlichen Abgrenzungsmerkmale, sondern Zeit, Gesundheit und Wissen.

Beschäftigtenzahl: Fast 42 Millionen Erwerbstätige

Knapp 42 Millionen Beschäftigte zählte das Statistische Bundesamt im zweiten Quartal dieses Jahres. Damit nähert sich die Erwerbstätigenzahl einer symbolträchtigen Höchstmarke, konstatiert die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”. Der Anstieg wurde vor allem getrieben durch die sozialversicherten Beschäftigten, Minijobber, Beamten und Soldaten. Ihre Zahl wuchs um 0,8 Prozent auf 37,3 Millionen.

Bundestagswahl: Alternativlosigkeit überwinden

40 Prozent Nichtwähler sind nicht notwendigerweise demokratiemüde, meint die “Frankfurter Rundschau”. Sie sind der Macht des vorgegeben Faktischen müde. Deshalb plädiert das Blatt: Änderungsprozesse beginnen damit, diese Macht zu überwinden. Die Bürger sollten das Rechts-Mitte-Links-Schema der Alt-Parteien zugunsten einer demokratischen Werteorientierung an Menschenwürde, Bürgerrechten und sozialer Gerechtigkeit für alle überwinden. Das sei das eigentliche Wahlkampfthema.

Arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente ist Beschäftigten wichtig

Wie wichtig ist Ihnen eine zusätzliche arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung?” So lautete eine Frage, die die IG Metall an die Beschäftigten richtete. Ergebnis: Eine zusätzliche Alterssicherung durch eine arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente ist für 92 Prozent der Befragten sehr wichtig bis wichtig.

Eine arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente ist Beschäftigten sehr wichtig!

Quelle: Arbeit sicher und fair. Die Beschäftigtenbefragung der IG Metall

Sommerpause

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

die Redaktion von IGM-VMD.de macht ab heute Sommerpause. Neue Informationen werden dann nur eingeschränkt auf unserer Seite veröffentlicht werden können. Ab dem 19.08.2013 sind wir dann wie gewohnt für Euch da.

Wir wünschen Euch allen einen erholsamen und sonnigen Sommer!

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Hammer

Geringverdiener

In Deutschland bekommt ein Viertel der Beschäftigten weniger als 10 Euro brutto pro Stunde. Nur in Litauen ist der Anteil von Geringverdienern in der EU höher, berichtet die “Frankfurter Rundschau” und bezieht sich dabei auf eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB).

Mehr JAVen, mehr in der IG Metall

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Insgesamt waren die Wahlen der Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) 2012 ein Erfolg. Es gibt mehr JAV-Gremien: 3102 JAVen gegenüber 2932 bei der Wahl 2010. Und es gibt mehr gewählte JAV-Mitglieder: 7924 gegenüber 7380 bei der Wahl 2010.

Quelle: IG Metall

Meyer-Werft

Nach dem Tod zweier rumänischer Werkvertrags-Arbeiter fordert die IG Metall soziale Mindeststandards und verbindliche gesetzliche Regelungen gegen Lohndumping  bei Werkverträgen. Um den Missbrauch wirksam zu verhindern, sind manteltarifvertraglich verbriefte Kontroll- und Mitwirkungsrechte der Betriebsräte auf den Werkvertragsbereich einzuführen. Das erläuterte Heiko Messerschmidt, IG Metall-Küste in der “Frankfurter Rundschau”.

Wie dramatisch schlecht die Wohnsituation der rumänischen Arbeiter war, lesen wir in der “Süddeutschen Zeitung”. So waren insgesamt 33 Menschen in dem Brandhaus gemeldet, es gab 38 Schlafplätze auf knapp 200 Quadratmetern. Neben dieser miserablen Wohnsituation ist auch die Bezahlung mies: Der Stundenlohn lag bei 3,50 Euro. Zur Stammbelegschaft der Meyer-Werft zählen 3100 Beschäftigte. Dazu kommen noch 290 Leiharbeiter und 1500 Arbeitnehmer aus Werkverträgen, die bei einem Sub-Unternehmen angestellt sind.