Info zu der die wirtschaftliche Lage des Unternehmens

Heute am Mittwoch trafen sich alle Betriebsräte und Vertrauensleute der VAD in der IG Metall Bezirksleitung NRW in Düsseldorf und wurden über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens ausführlich informiert. Alles weitere dazu in den „Stahlnachrichten“

Nächste Woche wird die Belegschaft am Standort Rath noch in Abteilungsversammlungen über das weitere Vorgehen informiert.

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Stolperstein für den Erfinder des Arbeitsrechts Hugo Sinzheimer

Ohne ihn gäbe es kein Arbeitsrecht in Deutschland: Hugo Sinzheimer war in der Weimarer Zeit Rechtsberater des Deutschen Metallarbeiterverbandes und musste während der Nazidiktatur im Untergrund leben. Kurz nach Ende des Krieges starb Sinzheimer entkräftet, infolge des Lebens in der Illegaltität. Zum Gedenken an den Gründer der AdA wurden nun in Frankfurt am Main Stolpersteine in der Voelkerstraße 11 verlegt.

Berufsbildungsbericht 2019: Immer mehr Menschen ohne abgeschlossene Ausbildung

Mehr als zwei Millionen Menschen im Alter von 20 bis 34 Jahren haben nach dem heute vorgelegten Berufsbildungsbericht 2019 der Bundesregierung  keinen Berufsabschluss.  Fast jeder dritte Jugendliche mit Hauptschulabschluss bleibt trotz aller Übergangsmaßnahmen ohne Berufsabschluss. “Das ist die Hochrisikogruppe auf dem Arbeitsmarkt. Viele ausbildungslose Jugendlichen fühlen sich von der Regierung nicht mehr gesehen und vertreten. Es ist ein ernstes Problem, dass zu diesem Thema auch in der Großen Koalition wenig zu hören ist”, sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack.

Für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in Europa

30 Jahre nach dem Mauerfall erinnerte der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann am Mittwoch bei der zentralen 1. Mai-Veranstaltung in Leipzig daran, dass die deutsche Wiedervereinigung auch Europa zu verdanken sei. Er kritisierte, dass es 30 Jahre später nicht gelungen ist, gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Ost und West herzustellen.

Zwar sei die Lohnlücke zwischen Ost- und Westdeutschland in den Unternehmen mit Tarifbindung nahezu geschlossen. Zur bitteren Realität in den ostdeutschen Ländern gehöre es aber auch, dass nur noch 44 Prozent der Beschäftigten unter den Schutz von Tarifverträgen fallen. Im Westen sei die Tarifbindung mit 57 Prozent unwesentlich besser. „Wir werden es nicht hinnehmen, dass die Kapitalisten nahezu täglich Tarifflucht betreiben“, so Hoffmann. Um das zu erreichen, forderte er unter anderem, dass Fördergelder und Investitionshilfen nur noch an Firmen vergeben werden, die Tariflöhne zahlen: „Es ist doch ein Unding, dass wir mit unseren Steuergeldern auch noch Lohndumping unterstützen.“

Angesichts des rasanten durch Digitalisierung, Globalisierung und Klimawandel vorangetrieben Strukturwandels werde sich unsere Arbeitswelt in den nächsten Jahren rasant verändern, so der DGB-Vorsitzende. „Diesen Strukturwandel dürfen wir nicht alleine den Märkten und Unternehmen überlassen.“ Die Politik müsse klar zeigen, dass sie für die Menschen da ist und der Strukturwandel begleitet wird. Dazu passe es nicht, dass der Soli abgeschafft werden soll, auch die Schuldenbremse sei die falsche Antwort. „Wie bitteschön soll der Strukturwandel denn gestaltet werden, wenn die finanziellen Spielräume für öffentliche Investitionen weiter zusammengestrichen werden?“ Des Weiteren erwartet Hoffmann, dass die Ergebnisse der Strukturwandelkommission eins zu eins umgesetzt werden.

Angesichts der Wahl zum europäischen Parlament am 26. Mai forderte er ein sozialeres Europa, dass in der Lage ist, die tiefen Umbrüche unserer Zeit im Interesse der Menschen zu gestalten. „Das vereinte Europa ist seit Jahrzehnten Garant für friedliches Zusammenleben auf unserem Kontinent“, sagte der DGB-Vorsitzende. Allerdings sei die EU seit Jahren in keiner guten Verfassung. Angesichts der tiefen Umbrüche brauchen wir aber „ein starkes Europa, das seinen Bürgerinnen und Bürgern Schutz und Sicherheit bietet“, sagte Hoffmann. „Wir brauchen ein Europa, das für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen sorgt“. Hoffmann forderte dazu auf, am 26. Mai wählen zu gehen. „Europa. Jetzt aber richtig!“

Das Wort zum Wochenende

Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist beim Erwachen daran denken, ob man nicht wenigstens einen Menschen an diesem Tag eine Freude machen könnte.

Friedrich Nietzsche

1. Mai 2019 in Düsseldorf

Am 1. Mai 2019 nahmen in NRW 100.000 Menschen an Demonstrationen und Kundgebungen des DGB zum Tag der Arbeit teil. Bundesweit gingen bei 481 Veranstaltungen und Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes mehr als 380.000 Beschäftigte auf die Straße und demonstrierten unter dem Motto „Auf die Straße für ein solidarisches & gerechtes Europa!“. In Düsseldorf nahmen etwa 3200 Gewerkschafter an der zentralen Kundgebung auf dem Johannes Rau Platz teil.

Bei neblig-feuchtem Wetter begann der Demonstrationszug vor dem DGB – Haus. Angeführt wurde der Demonstrationszug u. A. von OB Thomas Geisel (SPD), der DGB Landesvorsitzende Sigrid Wolf und Karsten Kaus, Geschäftsführer der IGM Düsseldorf – Neuss.

Wie immer waren auch Kolleginnen und Kollegen aus Rath dabei.

  

 

Nach etwas mehr als einer Stunde erreichten dann die Demonstrationsteilnehmer, die in diesem Jahr einen neuen Weg zum  Johannes Rau Platz nahmen, diesen. Hier fand wie in den letzten Jahren auch, die Haupt Kundgebung des DGB Düsseldorf statt.

Sigrid Wolf, begrüßte  auf dem Johannes Rau Platz die Politiker Stefan Engstfeld,  Markus Weske,  Andreas Rimkus und Monika Düker.

In Ihren Reden stellten die Politiker das solidarische miteinander in den Vordergrund.

Der Düsseldorfer Oberbürgermeister sprach über die Vorteile der EU.

  • 70 Jahre keinen Krieg in Europa.
  • Deutschland ist seit 70 Jahren von Freunden umgeben.
  • Seit 70 Jahren wächst der Wohlstand in der EU deutlich schneller als jemals zuvor.

Dem politischen Teil des 1. Mai folgte dann das traditionelle Familienfest.

 

mehr.. . zum 1. Mai

Rausgehen am 1. Mai

“Europa. Jetzt aber richtig!” lautet das diesjährige Motto für den 1. Mai. Zur Vorbereitung Eurer Reden auf den Kundgebungen 2019 könnt Ihr die Redebausteine und Hintergrundmaterialien des DGB als Grundlage nutzen. Wir stellen sie hier zur Verfügung.

“Wenn es die Europäische Union nicht gäbe, müsste man sie erfinden.” So schreibt es der DGB in seinem Aufruf zum Tag der Arbeit 2019. Immerhin hat die EU dafür gesorgt, dass wir in Europa seit Jahrzehnten in Frieden leben. Und sie hat für die Menschen in Deutschland und europaweit erhebliche Vorteile gebracht: So können wir frei in Europa reisen und arbeiten. Bei Arbeitszeiten, Urlaub, Mutterschutz und in vielen anderen Bereichen der Arbeitswelt schützt und erweitert die EU die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Und auch wirtschaftlich profitiert Deutschland enorm von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union.

Aber dennoch: In der EU haben die Interessen der Märkte oft Vorrang vor sozialen Belangen. Und das, obwohl heute mehr denn je gilt: Nur eine gemeinsame und solidarische Politik für ganz Europa bringt uns weiter.

 

Kleinfeld-Fußballturnier 2019 des Betriebsrates

In diesem Jahr findet das Kleinfeld-Fußballturnier des Betriebsrates nach der 2. Betriebsversammlung am Samstag, den 06. Juni 2019 statt.

Wie immer können sich an diesem Turnier Mannschaften aus verschiedenen Betrieben oder Abteilungen zusammensetzen.  Spaß, Freude und Kollegialität stehen im Mittelpunkt dieses Turniers, so dass der Betriebsrat auch eine Liste für Einzelspieler bereit hält, die bei Bedarf vermittelt werden können. Gemischte Mannschaften, Frauen und Männer oder auch nur Frauenmannschaften, sind herzlich Willkommen.

Anmeldeschluss ist der 20. Mai 2019, 14:00 Uhr.

alle Unterlagen zum Turnier…

 2018