Mit einem Tarifvertrag will die IG Metall die Arbeitsplätze der rund 27 000 Stahlwerker von Thyssen-Krupp langfristig sicher machen. Die IG Metall-Mitglieder unter den Beschäftigten waren in den letzten Wochen aufgerufen, über den Vertrag abzustimmen. Heute wurde ausgezählt. Das Ergebnis: 92,2 Prozent Zustimmung.

Zukunftsweisend nennt der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, das Tarifergebnis für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg. Sie erhalten nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit. Flexibilität ist nicht länger ein Privileg der Arbeitgeber.

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

die Redaktion von IGM-VAD.de macht von „Altweiber“ Donnerstag bis „Veilchen“ Dienstag Karnevals Pause.

Neue Informationen werden dann nur eingeschränkt auf unserer Seite veröffentlicht werden können. Ab dem 14.02.2018 sind wir dann wie gewohnt für Euch da.

Helau

Die Tarifvertragsparteien in der Metall- und Elektroindustrie haben sich am späten Montagabend in der sechsten Verhandlung auf einen Tarifabschluss geeinigt. Demnach steigen die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen für die mehr als 900.000 Beschäftigten ab April 2018 um 4,3 Prozent, für die Monate Januar bis März gibt es 100 Euro Einmalzahlung. 2019 erhalten alle Beschäftigten zudem einen Festbetrag von 400 Euro sowie ein neues tarifliches Zusatzgeld von 27,5 Prozent eines Monatseinkommens. Beide Komponenten wirken dauerhaft.   mehr….

Am vergangenen Wochenende fand das Jahres Seminar der IG Metall Vertrauensleute von Vallourec Düsseldorf Rath, in Goch statt. Rund 50 Vertrauensleute hatten sich schon am frühen Samstagmorgen im Tagungshotel in Goch eingefunden.

In Arbeitsgruppen wurde das Jahr 2018 geplant.

In einer Podiums Diskussion unter der Leitung von Andreas Hamm wurden Fragen an  Karsten Kaus (Geschäftsführer der IGM Düsseldorf Neuss), Karl-Heinz Schmidt (BR-Vorsitzender) und Wolfgang Freitag (VK-Leiter) gestellt.

• Wie geht es wirtschaftlich in den deutschen VAD Werken weiter?
• Welche Auswirkungen hätte eine endgültige Schließung des Stahlwerkes von Saint Saulve auf VAD?
• Wie sieht die Beschäftigungssituation am Standort Rath aus?
• Welche Maßnahmen sind zur Entspannung der Parkplatzsituation am Tor 5 geplant?
• Wie geht es mit dem geplanten Stellenabbau im Angestellten Bereich weiter?
• Wie sieht der Geschäftsführer der IGM Düsseldorf Neuss die Zusammenarbeit mit BR und VK für die Zukunft?
• Wie ist die VKL für die Zukunft aufgestellt

Zu diesen und weiteren Fragen können die teilnehmenden Vertrauensleute ausführlich berichten. Darüber wird der BR auf der ersten Betriebsversammlung  am 10.03.2018 u. A. auch berichten.

Die Redaktion wird immer zeitnah über die Aktionen in 2018 berichten.

Alexander Szlieszus und Klaus Hammer, beide im Wahlvorstand der BR-Wahl 2018, berichteten ausführlich über den Stand der Vorbereitung und der Aufgaben des neu gewählten BR.

Fotos….

 

Nicht alles, was zählt, ist zählbar und nicht alles was zählbar ist, zählt.

Albert Einstein

Laut französischen Pressemeldungen geht es erst einmal im Stahlwerk von Saint-Saulve weiter.

Unter der Leitung des Präsidenten der Region Hauts-de-France, wurde mit Vertretern der französischen Gewerkschaften, der Firma Schmolz und Bickenbach und Vallourec, ein Kompromiss zur vorläufigen Fortführung des Stahlwerkes erzielt. Der Kompromiss beinhaltet das Vallourec und Schmolz und Bickenbach auch weiterhin Stahl für mindestens ein Jahr beziehen werden. In den kommenden Monaten soll ein Plan entwickelt werden um den Fortbestand des Stahlwerks zu sichern. Auch ein erneuter Verkauf kann wird in Betracht gezogen.

600.000 t Stahl kann das Werk in Nord Frankreich im Jahr produzieren. Die deutschen Vallourec Werke bezieht 100.000 t Spezial Stahl aus Saint-Saulve.

 

Mit der Nachtschicht starteten in zahlreichen Betrieben die ganztägigen Warnstreiks, in der Metall und Elektroindustrie. Die Stimmung ist gut, die Beteiligung hoch. Die IG Metall ist in der Offensive, während sich die Arbeitgeber im Krebsgang befinden.

Die VAD gehört zum Stahlbereich. Unser Tarifvertrag läuft Ende 2018 erst aus.

Gestern am Dienstag würde eine Baustelle auf unserem Werksgelände vom Zollamt, u. A. auf „Schwarzarbeit“, überprüft. Alle Mitarbeiter einer Fremdfirma die bei uns auf dem Werksgelände tätig waren, wurden kontrolliert. Den ersten Ergebnissen nach liegen keine Beanstandungen vor.

Wie funktioniert Massenkommunikation und wie viel Macht haben die Medien?
(mit Besuch einer TV-Sendung)

Die Massenmedien spielen im demokratischen System eine wichtige Rolle? Um so wichtiger ist die Frage, wie und wohin sie sich entwickeln. Ist die Bundesrepublik schon eine “Mediokratie”, wie manche sagen, in der die Meinungsbildung weitgehend in Talkrunden aus Politikern, Experten und Journalisten stattfindet? Wie beeinflusst z.B. das TV-Format “Maybrit Illner” den modernen Stammtisch? Hängt die Durchschlagskraft von Politik, etwa in den Wahlkämpfen, vom Geschick bei ihrer medialen Inszenierung ab? Was ist der Sinn mittäglicher Konfrontationsshows zu Themen wie “Du siehst echt Scheiße aus”? Und welchen Ertrag bringen Events zur Schaffung von “Superstars” jenseits der Millionensummen? Trotz alledem: Bieten die modernen digitalen Medien (Internet und Social Media) auch Chancen für politische Kommunikation und Beteiligung?

Das Bildungsprogramm 2018 Mehr zum Bildungsurlaub unter D-Rath Tel. 2362 mehr…

Die Geschichte eines industriellen und politischen Scheiterns.

Im April 2015 leitete Vallourec den Umstrukturierungsplan für den Standort Saint-Saulve ein. Zugleich wurde ein Käufer für das Stahlwerk gesucht.

Im Juni 2015 sagte der damalige Minister für Wirtschaft  Emmanuel Macron und heutige Präsident Frankreichs,  den Erhalt des Standortes zu.

Am 12. Oktober 2015 wurde bekannt gegeben, dass 451 Stellen am Standort abgebaut werden sollen.

Im Juni 2016 wurde das Gemeinschaftsunternehmen Ascoval gegründet, an dem Vallourec nur noch 40 % der Anteile besitzt.

Am 22.11.2017 stellt Ascometall einen Konkursantrag in Straßburg. Das Insolvenzverfahren wurde für 6 Monate ausgelegt.

Nach langen Beratungen entschied sich das Gericht in Straßburg für das Angebot der schweizerischen Schmolz + Bickenbach Gruppe. Diese Gruppe verkündet umgehend die Schließung des Stahlwerkes zum Ende des Monats.

Knapp 50 Jahre nach der Eröffnung soll nun Schluss sein im Stahlwerk.

Die Belegschaft und die örtlichen Politiker wurden mit dieser Nachricht überrascht, denn alle Zeichen standen vor der Verkündung des Gerichtes auf Weiterführung des Stahlwerkes durch einen anderen Konzern.

Vallourec schreibt in der 1. Stellungnahme:

Vallourec bedauert die Entscheidung des zuständigen Gerichts (Tribunal de Grande Instance de Strasbourg) zugunsten der Übernahme der Ascometal Gruppe durch SCHMOLZ + BICKENBACH außerordentlich. 

Medienmitteilung der SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe

Für uns in Deutschland stellen sich viele Fragen?

Z.B. wie geht es weiter mit der Versorgung von Spezialstählen.

Wir werden in den nächsten Tagen zeitnah weiter hier Berichten.

Trotz mehrerer Fahrradcheckaktionen am Tor 1/5 und auf dem Werksgelände sind bei der Überprüfung der Fahrradabstellplätze am 23.01.2018  65 nicht verkehrssichere Fahrräder vorgefunden worden. Diese wurden eingesammelt und beim Werkschutz/ Feuerwehr sichergestellt. Diese Fahrräder können bis zum 23.02.2018 Mo-Do. von 8:00- 15:00Uhr (Tel: 3587) gegen Vorlage des Werksausweises abgeholt werden.

 

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