Je länger in wechselnden Schichten gearbeitet wird, desto größer sind die Probleme. Rund 80 Prozent derjenigen, die seit mehr als 20 Jahren im Schichtdienst tätig sind, klagen über Müdigkeit und Erschöpfung.

Quelle: Hans-Böckler-Stiftung 2017

Liebe Leserinnen und liebe Leser, die Redaktion von IGM-VMD.de macht ab heute für eine Woche Pause. Neue Informationen werden dann nur sehr eingeschränkt auf unserer Seite veröffentlicht werden können. Ab der KW 45 sind wir dann wieder für Euch da.

 

Karikatur: Harm Bengen

 

Die EU hat in den vergangenen Monaten insgesamt 44 Anti-Dumping- und Anti-Subventions-Zölle auf Stahlprodukte verhängt. Jetzt hat Wirtschaftsministerin Zypries für Ende November Vertreter aus 30 EU- und OECD-Staaten zu einem Treffen nach Berlin eingeladen, um den Stahlstreit zu lösen und die Arbeit des 2016 beschlossenen Globalen Stahlforums “entschieden voranzubringen und die Stahlindustrie weltweit beim Abbau von Überkapazitäten zu unterstützen”, berichtet die “Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Am 18.10 fand eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung von Vallourec Deutschland statt. Jean-Pierre Michel, der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende wird Ende 2017 in den Ruhestand treten und scheidet daher auch aus dem Aufsichtsrat der VAD aus. Sein Nachfolger wird  Philippe Crouzet  der auch der Chef der Vallourec Gruppe ist.

 

Nutzen Sie die Möglichkeit und lassen Sie Ihren Impfausweis überprüfen!

Das Team des Betriebsärztlichen Dienstes bietet in diesem Jahr eine Kontrolle des Impfschutzes für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vallourec Werk Rath unter dem Aspekt der Impfempfehlungen der STIKO an (Tetanus, Diphtherie, Polio, Pertussis).

Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen.

Wir überprüfen, ob Ihr Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung (Polio) und Keuchhusten (Pertussis) ausreichend ist.

Wo? Betriebsarztzentrum, Wann? Oktober – Dezember 2017

Ihre persönliche Terminvereinbarung unter Tel: -3816

Bitte bringen Sie zu Ihrem Termin Ihren Impfausweis und Ihre Krankenversichertenkarte mit!

 

Die Zahl der Nebenjobber hat sich in den letzten 15 Jahren auf inzwischen drei Millionen fast verdreifacht, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ermittelt hat. Bei einem 450-Euro-Zusatzjob müssen keine Steuern und Sozialabgaben gezahlt werden, so die “Süddeutsche Zeitung”. Das bringt zwar auf einen Schlag mehr Geld, doch die IAB-Forscher warnen: Die Subventionierung solcher Minijobs steigert die Altersarmut.

Die Grafik zeigt den Beitrag der privaten Nachfrage zum Bruttoinlandsprodukt 2018 und gibt einen Überblick über den Anteil des Binnenmarktes an den Umsätzen der MuE-Industrie im Jahr 2016.

Ereginisse wie schwere Erkrankung in der Familie, eine Trennung oder der Tod eines nahen Angehörigen beeinflussen auch die Arbeitsfähigkeit. In den vergangenen fünf Jahren jeder zweite Beschäftigte von einer solchen Krise betroffen.

Quelle: AOK

“In die Schule gehen alle – in der Schule erreicht man alle”

Kochkurse, Malwettbewerbe, Angebote zur Berufsorientierung: Unter dem Deckmantel der Bildungsförderung drängen Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Verbände massiv in die Schulen. Tatsächlich geht es den Akteuren um Werbung, Imagepflege und das Gewinnen neuer Kunden: Was einmal in den Köpfen der Kinder ist, wird langfristig Früchte tragen, so die Hoffnung der Lobbyisten. mehr…

Während die schwarz-gelb-grünen Koalitionsverhandlungen im Bund noch nicht einmal begonnen haben, will die neue Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein den Mindestlohn schon abschaffen. Für Arbeitnehmer verheißt das nichts Gutes. Doch es gibt auch Grund zur Hoffnung. mehr…

Seit 1951 gibt es in Deutschland das Montanmitbestimmungsgesetz. Es regelt weitreichende Mitbestimmungsrechte für Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten von Unternehmen – aber nur in der Montanindustrie (Bergbau-, Eisen-, Stahlindustrie). Seitdem kämpften die DGB-Gewerkschaften für mehr Arbeitnehmer-Mitbestimmung, auch in den übrigen Wirtschaftszweigen. Wichtige Meilensteine wurden 1972 mit einem neuen Betriebsverfassungsgesetz und mehr Rechten für Betriebsräte sowie 1976 mit dem so genannten 1976er-Gesetz erreicht. Das 1976er-Gesetz brachte in Unternehmen ab 2.000 Beschäftigten Arbeitnehmervertreter in die Aufsichtsräte – auch außerhalb der Montanindustrie.

Der Austausch der Verkaufsautomaten für Kalt- und Heißgetränke in unserem Werk Düsseldorf-Rath sollte ursprünglich in dieser Woche beginnen.

Wie uns die Firma Selecta mitgeteilt hat verschiebt sich dieser Termin auf Anfang November.

Die neuen Schlüssel werden über den eigenen Betrieb verteilt. Bitte nachfragen wer die Verteilung organisiert.

An drei Standorten werden zusätzlich noch alte Automaten, zum leeren der alten Schlüssel eine zeitlang stehen bleiben. Auch wird es einen Termin geben wo der Wert des Schlüssels ausgelesen wird. Der Wert wird bar ausgezahlt. Dieser Termin wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.

Nachdem alle Automaten ausgetauscht sind, werden die neuen Automaten, auf Anregung des BR,  für 24 Stunden freigeschaltet. Somit können alle Belegschaftsmitglieder kostenlos die Getränke testen.

Studie belegt: Betriebsräte steigern Produktivität von Unternehmen

Ein Zusammenhang deutete sich in statistischen Daten schon häufiger an – aber so klar wurde er noch nie belegt: Ein Betriebsrat steigert tatsächlich langfristig die Produktivität eines Unternehmens. Das zeigt eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle.

Dass Unternehmen mit Betriebsrat im Schnitt produktiver sind, wurde schon in anderen Untersuchungen festgestellt. Unklar blieb allerdings bisher, ob in ohnehin bereits produktiven Unternehmen einfach häufiger ein Betriebsrat gewählt wird – oder, ob tatsächlich die Existenz des Betriebsrats die Produktivität steigert.

25 Prozent Produktivitäts-Steigerung

Zweiteres ist aus Sicht der Forscher des Leibniz-Instituts belegt, wie eine Studie aus dem Jahr 2015 zeigt: Lediglich in den allerersten Jahren nach der Gründung eines Betriebsrats geht die Produktivität leicht zurück. Das hängt nach Meinung der Forscher damit zusammen, dass Betriebsräte oft in eher schwierigen wirtschaftlichen Situationen eines Unternehmens gegründet werden. Danach steigt die Produktivität aber stetig. 15 Jahre nach der Gründung eines Betriebsrats schließlich um stattliche 25 Prozent.

Teilzeit und Leiharbeit breiten sich weiter aus. Die regionalen Unterschiede hierzulande sind enorm. Am stärksten verbreitet ist atypische Beschäftigung in den westdeutschlen Flächenländern.

Quelle: WSI 2017