Ältere Arbeitnehmer: Später in den Ruhestand

Mit 65 plus ist Schluss? Nicht immer: Die Zahl der Menschen, die auch jenseits des Rentenalters noch arbeiten, hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt – von 5 Prozent im Jahr 2006 auf 11 Prozent im Jahr 2016. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Die Gründe, warum Ruheständler weiter arbeiten, sind sicher vielfältig. Nach Meinung der Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, Ulrike Mascher sei jedoch wesentlich, dass längst nicht alle mit ihrer Rente über die Runden kämen. “Viele arbeiten also, weil sie müssen, nicht weil sie wollen.”, zitiert “Der Tagesspiegel“.

Wunscharbeitszeit 35-Stunden

Die IG Metall hat die Beschäftigten zur Arbeitszeit befragt und 680000 haben geantwortet. So wünschen sich beispielsweise 68 Prozent der Befragten die 35-Stunden-Woche oder noch kürzere Arbeitszeiten.

Sozialwahl 2017

Sitze verteidigt. Die meisten Urwahlen sind gelaufen. Unser Engagement hat sich gelohnt: Die IG Metall hat ihre Mandate verteidigt. Bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund und der Techniker Krankenkasse hat sie ihre Sitze behalten und mehr Stimmenanteile als 2011 erzielt.

 

Position der IHK Düsseldorf und des DGB Stadtverbandes Düsseldorf zu Diesel-Fahrverboten in Düsseldorf

Die IHK Düsseldorf und der DGB Stadtverband Düsseldorf unterstützen die Landeshauptstadt in ihrem Bestreben, eine bessere Luftqualität zur verwirklichen. Ziel soll es aus Sicht von IHK und DGB dabei sein, die Luftqualität mit möglichst geringen Einschränkungen für die gewerbliche Wirtschaft sowie ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verbessern. Ansatz sind dabei nicht Verbote, sondern viel-mehr die Optimierung des Verkehrs und Anreize zur Verlagerung. mehr …

Bildungsurlaub

Herkunft, Bildung und Vermögen: Wie viel Ungleichheit verträgt unsere Gesellschaft?

In Deutschland wächst die soziale Ungleichheit. Einkommen und Vermögen drifteten zuletzt in einem Tempo auseinander wie sonst kaum irgendwo. Zurück sind auch die klassischen Ungleichheitsmerkmale Bildung und Herkunft. Nach Jahren gewachsener Öffnung und Durchlässigkeit in unserer Gesellschaft stellen sie wieder mehr denn je die Weichen für berufliche Karrieren und höhere soziale Positionen. Je reicher und gebildeter die Eltern, desto besser die Schulnote der Kinder. Die verschiedenen Gruppen in unserer Gesellschaft haben immer weniger miteinander zu tun, sei es in Freundschafts- und Heiratskreisen, sei es im Wohnumfeld. Der Dialog von oben nach unten verdünnt sich. Das alles hat Folgen für den Zusammenhalt der Gesellschaft, für die individuelle Lebenszufriedenheit und nicht zuletzt für die Demokratie. Was ist zu tun und welcher Voraussetzungen bedarf es, um Werte wie Solidarität und soziale Verantwortung zu stärken bzw. wiederzubeleben? TERMIN: 10.09. – 15.09.2017

 

Weitere Seminare nach dem Bildungsurlaubsgesetzt von NRW.

Der BR in Rath (Tel. 2362) hilft gerne bei der Planung, Anmeldung und bei dem Ausfüllen der der Formulare.

Forum Politische Bildung

JEFTA

Schon über 220.000 Menschen haben in nur fünf Tagen gegen JEFTA unterschrieben – das Handelsabkommen der EU mit Japan. Erst letztes Wochenende wurde JEFTA mit einem Leak öffentlich bekannt. Seitdem ist klar: Es geht um ein zweites TTIP. Eine Paralleljustiz für Konzerne und deutlich geschmälerte Verbraucherrechte drohen uns Bürger/innen.

Schon nächste Woche wollen Kanzlerin Angela Merkel und Japans Premierminister Shinzo Abe am Rand des G20-Gipfels in Hamburg eine „politische Einigung” über JEFTA erzielen mehr …

G20: Löhne müssen zum Leben reichen

Die Botschaft der Gewerkschaften an den Industriestaaten ist klar: Unternehmen müssen weltweit gesellschaftlich wieder in die Verantwortung genommen werden, für menschenwürdige Arbeit und die Achtung von Menschenrechten in globalen Lieferketten sorgen. Viele Menschen sind abgehängt, prekäre Beschäftigung ist besonders bei Frauen und jungen Menschen verbreitet. Notwendig ist deshalb ein anderes Wirtschaftsmodell

Vorstandsvergütungen: Schluss mit der Gier

Gewerkschaften fordern Grenzen bei der Vorstandsvergütung in Unternehmen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund will der maßlosen Vergütung der Vorstände in den börsennotierten deutschen Unternehmen eine Grenze setzen. Das beschloss der Bundesvorstand des DGB heute bei seiner regulären monatlichen Sitzung in Berlin. Die Forderungen des DGB richten sich sowohl an den Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK), als auch an den Gesetzgeber und an die Vorstände und Aufsichtsräte.

 

Facharbeiter sind Verlierer am Arbeitsmarkt

Fast ein Jahrzehnt lang haben die Arbeitsmärkte der Industriestaaten unter den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise geächzt. Das meldet die “Frankfurter Rundschau”. Jetzt erst hat die Beschäftigung im OECD-Raum fast wieder das Vorkrisen-Niveau erreicht. Das teilt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit. Doch in allen 35 OECD-Ländern gehören Beschäftigte mit einem mittleren Qualifikationsniveau zu den Verlierern am Arbeitsmarkt. Die Zahl der Millionäre steigt dagegen weiter, meldet die “Süddeutsche Zeitung”. Vor allem Superreiche werden noch reicher.

Dresscode bei 30 Grad

Während der Sommerzeit steigt bei vielen parallel zu den Temperaturen der Mut, den es für luftige Outfits braucht. Privat ist das in Ordnung, aber im Büro? Was bei über 30 Grad geht und was nicht.

In der Sommerzeit stehen viele vor der Frage: Darf man jenseits der 30 Grad mehr Haut zeigen, oder sollte man sich lieber dem beruflichen Dresscode beugen? Fakt ist, der Chef darf von seinen Beschäftigten verlangen, sich auch bei Hitze angemessen zu kleiden. Insbesondere in Berufen mit häufigem Kundenkontakt. Für diejenigen, die keinen Kundenkontakt haben, gelten zwar nicht so strenge Regeln, doch auch hier gibt es Richtlinien.

Luftig geht
Für weibliche Beschäftigte gilt: Auf die Rocklänge achten. Bis eine Handbreite über dem Knie ist angemessen. Hotpants und bauchfreie Tops sind tabu, Flipflops erst recht. Peinlich wird’s, wenn sich unter der Kleidung die Blümchenunterwäsche abzeichnet. Richtig ist, im Job mit einem wachen Geist und nicht mit einem »Tiefguck-Dekolleté« aufzufallen. Ein leichtes Sommerkleid oder die Rock-Blusen-Kombination gehen aber immer.

Besser lang
Für die Herren gilt: Keinesfalls in der berüchtigten »Touristenmontur« aufschlagen. Wenn schon Sandalen, dann gepflegte Füße, ohne Socken. Auch Kurzarmhemden gehen nicht überall. Wer viel schwitzt, sollte Hemden zum Wechseln haben. Und auch wenn es einige immer wieder tun: Kurze Hosen bei Männern sind fast in jedem Arbeitsumfeld unpassend.
Arbeits oder Schutzkleidung

Und dort wo strikte Arbeits oder Schutzkleidung Vorschrift ist, geht’s nicht anders – da muss man durch. Ein kleiner Trost aber bleibt: Der nächste Winter kommt bestimmt