Ackern für 3 Euro die Stunde

Rumkrebsen sei 543 Euro im Monat
Vom Crowdworking, also dem Erledigen kleiner Arbeitsaufträgen online, kann kaum einer leben. Im Mittel verdienen Crowdworker 543 Euro im Monat. Die “tageszeitung” erklärt, wie die neuen prekären Jobs die althergebrachte Ökonomie unterwandern. Weil sich viele keine Rentenbeiträge leisten können, fordert die IG Metall, die Crowdworker in die gesetzliche Rentenversicherung mit einzubeziehen. Mehr….

Pendler brauchen mehr Unterstützung

Die Zahl der Pendler ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen und sie steigt weiter. Auch die Wege zur Arbeit sind länger geworden. Weil das der Umwelt schadet sollte die Kilometerpauschale gestrichen werden, fordern einige Umweltschützer. Die “Süddeutsche Zeitung” meint, das sei falsch. im Gegenteil: Der Staat müsse die Pendler besser unterstützen. Den Menschen bei den aktuellen Immobilienpreisen den Steuervorteil der Pendlerpauschale wegzunehmen, wäre eine zynische Politik.

Entgelt, Urlaub, Arbeitszeit

Tarifbindung: Was sie bringt, wem sie nutzt

Nirgends zeigt sich der Nutzen von Gewerkschaften so stark wie beim Thema Tarif. Wer in einem Betrieb mit Tarifvertrag arbeitet, verdient meist deutlich mehr als tariflose Beschäftigte. Und das ist längst nicht der einzige Pluspunkt.

Was verdient eigentlich ein Materialversorger? Die Frage klingt simpel, doch die Antwort ist gar nicht so einfach. Sie lautet: Es kommt darauf an.

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Trump bricht Handelskrieg vom Zaun

Die US-Regierung hat Strafzölle gegen europäische Stahlfirmen beschlossen. Betroffen sind nach Angaben der  “Braunschweiger Zeitung” der Stahlkonzern Salzgitter AG, die Dillinger Hütte aus dem Saarland sowie weitere europäische  Unternehmen. Die “Süddeutsche Zeitung” meint, es sei geboten Gegenmaßnahmen einzuleiten. Trump müsse wissen: “Wenn Amerika protektionistische Maßnahmen ergreift, werden Deutschland, die EU, China und andere Gegenmaßnahmen ergreifen, sofort, knallhart und kompromisslos.”

Ausbildungsmarkt stagniert

Die Entwicklung der tatsächlich neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge bleibt problematisch: In 2016 wurden 520.332 neue Verträge geschlossen, ein Minus von 1.830 gegenüber dem Vorjahr und das ist leider ein neuer Minusrekord.

Quelle: IG Metall Ausbildungsbilanz 2016

 

Mehrheit will gesetzliche Rente stärken

Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland wollen die gesetzliche Rente stärken. Dafür wären sie auch bereit, höhere Beiträge zu zahlen. Die Bürger stellen allerdings eine Bedingung.

Es gibt eine Frage, an der sich die Zukunft der Altersversorgung in Deutschland entscheiden dürfte. Sie lautet:

“Für eine höhere gesetzliche Rente, die meinen Lebensstandard im Alter annähernd sichert, wäre ich grundsätzlich auch mit höheren Rentenbeiträgen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer einverstanden. Stimmen Sie dieser Aussage zu?”

Die IG Metall wollte die Meinung der Bevölkerung wissen und hat eine repräsentative Umfrage in Auftrag geben.

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Betriebsvereinbarungen zur Vereinbarkeit

Erste Ergebnisse der IG Metall Befragung zeigen: Nur wenige Kolleginnen und Kollegen nutzen bislang die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit für Kindererziehung, Pflege von Angehörigen oder Weiterbildung Erste Ergebnisse der IG Metall Befragung zeigen: Nur wenige Kolleginnen und Kollegen nutzen bislang die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit für Kindererziehung, Pflege von Angehörigen oder Weiterbildung zu reduzieren.


Quelle: IG Metall

Bei Anruf Arbeit

Sie werden nur bei Bedarf eingesetzt und wissen am Anfang des Monats nicht, wie viel sie am Ende verdienen: Für 1,5 Millionen Menschen ist “Arbeit auf Abruf” Realität. Sie können ihren Alltag und ihre Zukunft kaum planen, Familienleben und Gesundheit leiden unter der extremen Flexibilität. In anderen Ländern sind solche Praktiken verboten – bei uns sind sie durchs Teilzeitgesetz gedeckt.

 

 

In Großbetrieben besser versorgt

Großbetriebe bieten häufiger Betriebsrenten an: So haben in Betrieben mit 1000 und mehr Beschäftigten über 83 Prozent der Belegschaft eine betriebliche Altersversorgung. Um so kleiner der Betrieb um so weniger “Nutznießer”.

Quelle: BMAS, Alterssicherungsbericht 2016