Die Finanzlücke in der gesetzlichen Rentenversicherung wird in den kommenden Jahrzehnten deutlich größer, meldet die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”. Nach Modellrechnungen aus dem Rentenkonzept von Andrea Nahles ist davon auszugehen, dass die Ausgaben bis zum Jahr 2045 von derzeit rund 282,7 Milliarden Euro auf rund 783,5 Milliarden Euro steigen. Im gleichen Zeitraum werden die Beitragseinnahmen auch zulegen, aber nur auf 606,6 Milliarden Euro. Laut eines Sprechers des Arbeitsministeriums soll die Projektion als Beitrag zu einer transparenten und auf Fakten basierten Diskussion beitragen.
Author: Klaus Hammer
Höhere Beiträge für Arbeitnehmer sind nicht gerechtfertigt
Folgen der Schichtarbeit
Arbeitszeit: Arbeitgeber können sich nicht über mangelnde Spielräume beklagen
Viele Unternehmer sehen die Arbeitszeiten in Deutschland zu starr geregelt und fordern, das Arbeitszeitgesetz zu ändern. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hat die vertragliche Gestaltung der Arbeitszeiten in 18 Branchen in 23 Tarifgebieten untersucht und kommt zu einem anderen Ergebnis. Danach können “sich die Betriebe über mangelnde Spielräume nicht beklagen”, schreibt die “Frankfurter Rundschau”. So ist für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie Nordwürttemberg/Nordbaden eine Wochenarbeitszeit von bis zu 50 Stunden zulässig, sofern dies nicht häufiger als zweimal pro Monat der Fall ist und die Mehrarbeit binnen eines Jahres ausglichen wird.
Weißbuch “Arbeiten 4.0”: Experimentierphase Arbeitszeit
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles präsentiert heute das Weißbuch “Arbeiten 4.0”. Laut “Süddeutscher Zeitung” soll das Weißbuch auch für eine “Experimentierphase” dienen, bei der Gewerkschaften und Arbeitgeber für zunächst zwei Jahre bei der Arbeitszeit per Tarifvertrag über die gesetzlichen Regeln hinausgehen dürfen. Das Ziel ist ein künftiges “Wahlarbeitszeitgesetz” mit einem “persönlichen Erwerbstätigenkonto”, bei dem Beschäftigte Arbeitszeit oder Lohn für ein Sabbatical oder den Übergang in die Rente ansparen können. Ein solches Konto wäre an den Arbeitnehmer gebunden und beim Wechsel des Arbeitgebers übertragbar.
Die IG Metall Jugend wächst
Das Wort zum Wochenende
Mit dem Vergnügen ist es wie mit der Lebensversicherung: Je älter man wird, desto mehr kostet es.
Frank Sinatra
Ohne Job: Arm und hochverschuldet
Deutschland ist ein reiches Land. Doch bei der Verteilung des Reichtums ist Deutschland ein zutiefst ungleiches Land. Die Schere zwischen arm und reich öffnet sich seit Jahren unaufhaltsam. Auch bei uns fühlen sich viele finanziell und gesellschaftlich abgehängt. Der soziale Aufstieg ist für viele unmöglich, der soziale Abstieg in die Armutsfalle geht hingegen umso schneller, besonders wenn der Job weg ist. mehr…
Brüssel, Kampagne „Stahl ist Zukunft“
Am 09. November haben wir in Brüssel ein eindeutiges Zeichen für die Stahlindustrie und vor allem den Erhalt der Arbeitsplätze gesetzt.
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Über 15.000 Stahlarbeiterinnen und Stahlarbeiter aus ganz Europa haben den handelnden Politikern gezeigt, welche Entscheidungen getroffen werden müssen. Darunter über 12.000 Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland.
Bilder zum Aktionstag findet ihr hier
Die Tarifrunde 2017 steht an
Die Tarifrunde 2017 steht an und die Vertrauenskörperleitung von VAD Werk Düsseldorf – Rath, möchte sich ein Meinungsbild zur Aufstellung der Forderungen verschaffen.
Alle wichtigen marktwirtschaftlichen Ausgangspunkte zur Findung unserer Tarifforderung 2017 stehen auf der 1. Seite des Flugblattes.
Auf der Rückseite befinden sich Fragen und die Möglichkeit weiter Punkte zu benennen die in der aktuellen Tarifrunde von Bedeutung sein könnten.
Bitte diesen Umfragebogen ausdrucken, ausfüllen und bis spätestens 13.01.2017 an die Vertrauensleute zurückgeben.
Oder per Hauspost an BR oder per E-Mail an (Wolfgang.Freitag02@vallourec.com) senden.
Zu wenig Zeit zum Erholen
JAV Wahl 2016
die neu gewählte Jugend- und Auszubildendenvertretung setzt sich wie folgt zusammen.
Lucia Ladberg als Vorsitzende, Khalid El Groudi als stellvertretender Vorsitzender und Sven Schoonhoven als Schriftführer.
Weitere gewählte Mitglieder der JAV sind Victoria Steffen und Kevin Matuschek.
Folgen der Schichtarbeit
Das Wort zum Wochenende
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird.
Ernest Hemingway
Standartrente: 47, 45 oder 43 Beitragsjahre?
Das derzeitige Rentenniveau wird von knapp 48 Prozent des Durchschnittslohns auf 41,7 Prozent im Jahr 2045 sinken, so Berechnungen des Arbeitsministeriums. Um das zu verhindern, werden Forderungen laut, den Standardrentner nicht nach 45 Beitragsjahren, sondern erst nach 47 Jahren in die Rente gehen zu lassen. Allerdings ist der durchschnittliche Beschäftigte bereits von 45 Beitragsjahren weit entfernt. Ende 2015 kamen Männer im Durchschnitt auf 41,5, Frauen sogar nur auf 30,8 Beitragsjahre. Die IG Metall fordert deshalb, die Standardrente nach 43 Versicherungsjahren zu berechnen. Diese stellten den tatsächlichen “Durchschnitt einer normalen Vollzeiterwerbsbiografie” dar, zitiert die “Süddeutsche Zeitung” IG Metall-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban.