Was muss die nächste Bundesregierung anpacken, um das Land mit und im Interesse der Beschäftigten zu gestalten – sozial und ökologisch? Wir haben Metallerinnen und Metaller aus dem Bundestag gefragt mehr…
Author: Mehmet Yilmaz
Ab sofort gilt Testpflicht für Reiserückkehrer
Weltweit ist die Infektionslage nach wie vor sehr dynamisch. Angesichts des starken Reiseverkehrs hat das Bundeskabinett daher beschlossen, die Testpflicht für Einreisende auszuweiten. Die neuen Regelungen gelten ab dem 1. August mehr…
Metaller und Metallerinnen helfen Flutopfern, Schlamm schippen, Suppe ausgeben
Die Not der Menschen in den Überschwemmungsgebieten ist groß. Häuser, Hab und Gut – alles weg. Metaller und Metallerinnen tun das, was sie am besten können. Anpacken. Zum Beispiel im zerstörten Ort Dernau an der Ahr mehr…
Der DGB-Bundesvorstand hat eine Spendenaktion zugunsten der Geschädigten der Hochwasserkatastrophe im Südwesten und Westen Deutschlands ins Leben gerufen. Daran beteiligen sich der DGB mit 100.000 Euro und die Mitgliedsgewerkschaften mit mind. 150.000 Euro. Zudem werden die Mitglieder der DGB-Gewerkschaften zu Spenden aufgerufen.
Spendenkonto: Gewerkschaften helfen e.V.
Bank: Nord LB
IBAN: DE55 2505 0000 0152 0114 90
BIC: NOLADE2HXXX
Stichwort: Fluthilfe 2021
Wir gedenken der Opfer der Hochwasserkatastrophe.
Was tun, wenn ich im Urlaub krank werde?
Sonne, Sommer, Grippe?
Ob Ferien daheim, auf dem Bauernhof oder an der Costa Brava:
Wer im Urlaub krank wird, kann seine Urlaubstage retten. Wir geben
Tipps, worauf Berufstätige achten müssen, wenn sie während der
Urlaubszeit krank werden mehr…
Aufschwung für alle in Europa
Die europäischen Gewerkschaften kämpfen für soziale Sicherheit im Wandel und einen Aufschwung, an dem alle Beschäftigten teilhaben. Der 3. Kongress von IndustriAll Europe formulierte ein Pflichtenheft für die Politik mehr…
Urteil zur Rentenbesteuerung: Betroffene dürfen hoffen
Renten dürfen nicht doppelt besteuert werden. Das oberste deutsche Steuergericht hat dazu nun eine Berechnungsmethode vorgegeben. Was das Urteil bedeutet mehr…
Urlaubsplanung in der Kurzarbeit
Viele Arbeitnehmer sollen in diesen Tagen ihren Urlaub für 2021 festlegen. Planen ist allerdings durch die Coronapandemie kompliziert geworden. Tjark Menssen erläutert, was Beschäftigte bei der Urlaubsplanung beachten müssen mehr…
Bundesregierung stärkt Betriebsräte
Das Gesetz zur Stärkung von Betriebsräten kommt: Das Bundeskabinett hat das Vorhaben beschlossen. Dazu hat das Engagement von Metallerinnen und Metallern entscheidend beigetragen. Die IG Metall wird die Mitbestimmung auch im Bundestagswahlkampf zum Thema machen mehr…
Neue Regeln beim Elterngeld
Der Anspruch auf Elterngeld wird in bestimmten Fällen erweitert und zudem flexibler gestaltet. Das müssen Eltern wissen, deren Kinder nach dem 1. September 2021 geboren werden mehr…
Neue Klimaziele – Deutschland wird beim Klimaschutz nachschärfen
In den kommenden Wochen wird in Deutschland über einen engagierteren Klimaschutz entschieden. Fest steht: Die Bundesrepublik kann in drei Schritten klimaneutral werden, wenn Politik und Unternehmen jetzt handeln mehr…
Das Wort zum Wochenende
NRW-Sozialbericht zeigt: Wir brauchen mehr Tarifverträge für bessere Löhne
Gestern wurde der Sozialbericht NRW 2020 im Gesundheitsausschuss diskutiert. Dazu erklärt Sabine Graf, stellvertretende Vorsitzende des DGB NRW:
„Es ist gut, dass die Tradition der offenen und ehrlichen Berichterstattung über die soziale Lage fortgesetzt wird. Umso erschreckender sind die Ergebnisse des aktuellen Sozialberichts, der die steigende Einkommensungleichheit aufzeigt. Dramatisch ist vor allem der Anstieg der Niedriglohnquote, wobei gerade Frauen besonders von niedrigen Löhnen betroffen sind. Hier muss dringend gegengesteuert werden, um die Schere nicht noch weiter auseinandergehen zu lassen.
Das beste Mittel dazu sind Tarifverträge, denn sie schützen vor Niedriglöhnen – und das über alle Branchen hinweg. Es reicht ein Blick auf die Zahlen: Wie unser aktueller Niedriglohnreport zeigt, arbeiteten 2018 in NRW 31 Prozent der Beschäftigten ohne Tarifvertrag zu einem Niedriglohn, gegenüber nur elf Prozent der Beschäftigten mit Tarifvertrag. Der Auftrag an die Politik ist klar: Tarifverträge müssen leichter für allgemeinverbindlich erklärt werden können, damit möglichst viele Menschen tatsächlich von ihrer Arbeit leben können und sie der Niedriglohn nicht direkt ins Jobcenter führt. Auch sollte die Vergabe öffentlicher Aufträge als Hebel genutzt werden, um die Tarifbindung zu verbessern. Wenn die öffentliche Hand Aufträge an Unternehmen ohne Tarifverträge vergibt, ist das nicht zu tolerieren. Unternehmen mit Tarifvertrag sollten steuerlich bessergestellt werden. Bei Abspaltungen oder Betriebsübergängen muss die Nachwirkung von Tarifverträgen länger gelten; es darf nicht zu einer Umgehung von Tarifverträgen durch Änderungskündigungen nach Ablauf der Bindefrist kommen. Die kollektive Fortgeltung der Tarifbindung muss sichergestellt sein.
Daneben muss die Politik ihre Kraft in die Eindämmung prekärer Arbeitsverhältnisse stecken. Gerade Minijobberinnen und Minijobber, die laut Sozialbericht besonders von Armut gefährdet sind, brauchen dringend den Schutz der Sozialversicherung – und das ab dem ersten Euro.“
Durchbruch beim Lieferkettengesetz – Ein Gesetz mit Zähnen
Die Bundesregierung hat geliefert. Das Lieferkettengesetz kommt – noch in dieser Legislaturperiode. Die IG Metall begrüßt die Einigung, die nach langem Ringen zustande gekommen ist. An einigen Stellen aber gilt es nachzubessern mehr…
Das Wort zum Wochenende
Was ihr nicht tut mit Lust,
gedeiht euch nicht.
-William Shakespeare
Aktuelles zur Tarifbewegung Eisen- und Stahlindustrie
In der Eisen- und Stahlindustrie diskutiert die IG Metall noch über mögliche Forderungen. Die IG Metall verhandelt gesondert in der nordwestdeutschen Stahlindustrie (Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen), in der ostdeutschen Stahlindustrie sowie im Saarland.
Die Tarifkommissionen für die nordwestdeutsche und für ostdeutsche Eisen- und Stahlindustrie haben die für die Verhandlungen notwenigen Kündigungen der Tarifverträge beschlossen. Doch ihren ursprünglich für Ende Januar geplanten Forderungsbeschluss haben die Tarifkommissionen wegen der Unsicherheiten durch den erneuten Corona-Lockdown noch einmal verschoben.
Bis Ende Februar muss die Forderung im Nordwesten und Osten stehen. Die Friedenspflicht endet am 28. Februar 2021. Danach sind Warnstreiks möglich.
In der saarländischen Eisen- und Stahlindustrie laufen die Tarifverträge noch drei Monate länger. Dort endet die Friedenspflicht am 31. Mai 2021.