Kohle – Kirche – Klassenkampf: Arbeiter und Arbeiterbewegung im Ruhrgebiet
(mit Besuch des Ruhr-Museum in Essen)
Im alten Bergbaugebiet an der Ruhr setzte in den 1850er Jahren eine rasante industrielle Entwicklung ein. In ihrem Sog kamen Scharen von Zuwanderern, die in den Zechen und der Hüttenindustrie Arbeit suchten. Oft aus der Landwirtschaft kommend, mussten sie sich an neuartige Arbeitsverrichtungen und deren betriebliche Organisation anpassen, sich in eine fremde Umgebung eingewöhnen und mit den marktdiktierten Einkommens- und Lebensverhältnissen zurechtkommen. Dabei halfen die traditionell mit dem Bergbau verschwisterte Kirche sowie ein weit verzweigtes Vereinswesen, das auch den Bedürfnissen nach Geselligkeit und Bildung Rechnung trug. Daran knüpfte eine Arbeiterbewegung an, die im Ruhrgebiet stark von den besonderen Solidarisierungs- und Politisierungsprozessen innerhalb der Bergarbeiterschaft geprägt war. TERMIN: 24.09. – 29.09.2017
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