In seiner Grundsatzrede hat der neue DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann die Schwerpunkte der nächsten vier Jahre umschrieben. Notwendig sei eine Debatte über den Wert der Arbeit, die “nicht nur nach betriebswirtschaftlichen Kostenbetrachtungen geführt wird”, so Hoffmann im “Handelsblatt”. Beim Einsatz von Leih- oder Werkvertragsarbeitern sollten Betriebsräte künftig mitreden und nicht – wie im Koalitionsvertrag vorgesehen – nur umfassend informiert werden. Aufsichtsratschefs in Konzernen solle künftig das doppelte Stimmrecht zu entziehen, so wie es bereits Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) vorgeschlagen hat.