Mehr als zwei Millionen haben sich mit ihrer Unterschrift gegen TTIP ausgesprochen. Warum versetzt ein geplantes Freihandelsabkommen so viele Menschen in Alarmstimmung, fragt die “Süddeutsche Zeitung” und gibt darauf die Antwort: Das Drehbuch für die TTIP-Verhandlungen wurde von ein paar Beamten und einer Menge Industrielobbyisten verfasst. 525 von 597 Geheimsitzungen waren mit Vertretern von Großunternehmen. Gewerkschaften, Umwelt- und Sozialverbände waren nicht beteiligt. Ein guter Ansatz für ein Handelsabkommen wäre, erst einmal herauszufinden, was die meisten der 820 Millionen Menschen in Europa und den USA wirklich brauchen und wollen.