Die gesetzlichen Krankenkassen haben 19,2 Milliarden Euro übrig, ein fettes Polster. Sollten die Kassen die Beiträge senken nun senken, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) das will? Die “Süddeutsche Zeitung” findet, das Geld sollte besser dort investiert werden, wo es gebraucht wird: “In Krankenhäuser, wo schwer verletzte Kinder abgewiesen werden, weil in der Stadt alle Intensivstationen voll belegt sind. In Altenheime, wo Pfleger Bewohner stundenlang auf der Toilette sitzen lassen, weil es einen Notfall gibt und kein anderer Kollege einspringen kann. In Geburtsstationen, wo in den Wehen liegende Schwangere weggeschickt werden, weil keine Hebamme Zeit für sie hat.”