Das wollen die Beschäftigten

Egal ob Schichtarbeiterin oder Einkäufer, alle wünschen sich Arbeitszeiten, die zu ihrem Leben pas sen. Ob Menschen mit ihrer Arbeitszeit zufrieden sind oder nicht, hängt überall mit denselben Faktoren zusammen.

Einige der Forderungen des DGB zur Bundestagswahl

  • die Tarifbindung stärken; zum Beispiel dadurch, dass Tarifverträge leichter für allgemeinverbindlich erklärt werden können und so auch für nicht tarifgebundene Unternehmen einer Branche gelten
  • den Kündigungsschutz verbessern
  • das Mindestlohngesetz konsequent umsetzen, unter anderem durch mehr Kontrollen der “Finanzkontrolle Schwarzarbeit” des Zolls sowie neue Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften
  • ein Recht auf befristete Teilzeit für Beschäftigte schaffen
  • den Beschäftigten ein Recht auf “Log Off” (Nicht-Erreichbarkeit) einräumen
  • sachgrundlose Befristungen abschaffen
  • die Sozialversicherungspflicht ohne Ausnahme für alle Arbeitsverhältnisse einführen (siehe dazu auch das DGB-Modell zur Umwandlung der Minijobs)

 

Arbeitslose werden in großem Stil in Leiharbeit vermittelt

Jeder Dritte Arbeitslose wird von der Bundesagentur für Arbeit in die Leiharbeit vermittelt. Das berichtet die “Stuttgarter Zeitung”. Die Zahlen gehen aus einer Kleinen Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion an die Bundesregierung hervor. Die Fraktionssprecherin für Arbeitnehmerrechte der Grünen Fraktion, Beate Müller-Gemmeke kritisiert: “Die Arbeitsagentur sollte in dauerhafte Arbeit vermitteln, doch vermittelt sie nach wie vor in großem Stil in die Leiharbeit”.

Schichtarbeiter leiden unter starrem Arbeitszeitkorsett

Fast jeder dritte Beschäftigte in den Branchen der IG Metall arbeitet im Schichtbetrieb. In der Schichtarbeit stimmen gewünschte und tatsächliche Arbeitszeit häufig überein. Aber regelmäßige Wochenendarbeit, schlechtere Planbarkeit, die fehlende Möglichkeit, auch mal früher zu gehen oder später zu kommen, und Zeitdruck sorgen für Unzufriedenheit.

Die Diskrepanz zwischen den vertraglich vereinbarten und den tatsächlichen Arbeitszeiten ist enorm: 57,3 Prozent der Beschäftigten arbeiten länger, als ihre vertragliche Arbeitszeit es vorsieht. Und nahezu zwei von drei Beschäftigten würden ihre tatsächliche Arbeitszeit gerne verkürzen.

Quelle: IG Metall

Das Wort zum Wochenende

Die schlimmsten Chef-Sprüche

“Was suchen Sie denn hier? Den Feierabend? Der ist hier nicht!”

Begrüßungsfloskel für Mitarbeiter, die sich ins Büro des Vorgesetzten trauen

Spiegel Online

In Großbetrieben besser versorgt

ÖGroßbetriebe bieten häufiger Betriebsrenten an: So haben in Betrieben mit 1000 und mehr Beschäftigten über 83 Prozent der Belegschaft eine betriebliche Altersversorgung. Um so kleiner der Betrieb um so weniger “Nutznießer”.

12 Mannschaften beim 14. Kleinfeld-Fußballturnier des BR Rath

Die Auslosung zum diesjährigen Kleinfeld-Fußballturnier des Betriebsrates fand am Donnerstag um 13:30 Uhr im großen Saal des BR statt. Unsere Glücksfee Nicole Scheermann zog die Paarungen für die zwei Gruppen. In diesem Jahr haben sich 12 Mannschaften zu diesem Turnier angemeldet.

Hier das Ergebnis der Auslosung.

Gruppe A:

Drifter, Golden Futures, Die Glorreichen Sieben, Tonnenjäger, FC Hochspannung, St & P Kickers.

Gruppe B,

Industry United, FC Big Omega, FC Stopfenspor, Stahl Riesa , WG II Royal, Vallourec Saint Germain.

Das Kleinfeld-Fußballturnier des Betriebsrates von V & M D, Werk Rath findet nach unserer Betriebsversammlung am Samstag, den 24. Juni 2017, in der Zeit von ca. 11:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr auf der Sportanlage „Schwarz-Weiß 06, Stoffeler Kapellenweg in Düsseldorf-Oberbilk (die Sportanlage befindet sich in unmittelbare Nähe zur Mitsubishi Electric HALLE; Gehweg ca. 5 Min.) statt.

Spielplan als PDF

Stahl ist Zukunft – Neues vom Emissionsrechtehandel

Gestern sollte in Brüssel eine weitere Trilog-Sitzung stattfinden die zum Ziel hatte finale Absprachen zum Emissionsrechtehandel zu treffen. Die Sitzung wurde kurzfristig abgesagt. Somit ist nun nicht klar ob die Entscheidung zum Emissionsrechtehandel auf EU-Ebene noch vor dem Sommer fallen wird. Es ist eher wahrscheinlich dass diese in die zweite Jahreshälfte verschoben wird und somit dann nicht mehr unter die Ratspräsidentschaft von Malta sondern von Estland fallen wird. Dadurch haben wir Zeit gewonnen weiter Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen.

Wir sind weiterhin in der Situation, dass die Positionierung des europäischen Parlaments gut für die Stahlindustrie wäre. Leider hat sich der europäische Umweltministerrat am 28. Februar anders positioniert. Aus unserer Sicht ist es nun dringend erforderlich, dass sich die Bundesregierung eindeutig auf europäischer Ebene positioniert. Leider gab es immer noch Differenzen in der Auffassung von Bundesumwelt- und Bundeswirtschaftsministerium. Dies konnte aber durch ein Telefonat von Jörg Hofmann mit der Bundesumweltministerin ausgeräumt werden. Deutschland hat sich in der Vorbereitung der geplanten gestrigen Trilog-Sitzung positioniert.

Es wäre hilfreich, wenn sich auch die Bundeskanzlerin einschalten würde. Dazu gab es ebenfalls verschiedenste Aktivitäten. So z.B. auf dem am 5. Mai stattgefundenen Bremer Stahlgipfel. Dort wurde vereinbart dass sich die Ministerpräsidenten der Länder mit Stahlindustrie zusammentun und einen Brief an Merkel schreiben. Das Land Bremen hat dazu die Koordination übernommen. Der Brief ist gestern an die Kanzlerin verschickt worden. Darüber hinaus ist geplant die Kanzlerin morgen auf der Ministerpräsidentenkonferenz anzusprechen.