Autoritäre Staaten

Das Thema Putin beschäftigt auch die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”. Das Blatt sieht einen neuen Wettbewerb zwischen autoritären Systemen und liberalen Demokratien. Autokratische Staaten wie Russland, China oder auch Iran, versuchten demokratische Gesellschaften mithilfe moderner Medien und internationaler Organisationen zu unterwandern. Für die westlichen Demokratien stehe zu viel auf dem Spiel, als dass sie diesen Wettbewerb aussitzen könnten. mehr…

Was bringen die Regierungspläne zur Rente?

Der Koalitionsausschuss von Union und SPD hat sich auf ein kleines Rentenpaket geeinigt. Es bringt einige wenige Leistungsverbesserungen, etwa bei der Erwerbsminderungsrente. Wir zeigen, was die Pläne taugen – und wo noch nachgebessert werden muss

Ost-West-Angleichung, Stärkung der Betriebsrente, Kampf gegen Altersarmut: Noch vor der Bundestagswahl will die Regierungskoalition ein kleines Rentenpaket umsetzen. Doch die Pläne bleiben noch hinter dem Notwendigen zurück.

Das ist geplant – und das bringts

Grundlagen Seminar der IG Metall für neue Vertrauensleute

In der vergangenen Woche fand ein Grundlagen Seminar der IG Metall für neue Vertrauensleute von Vallourec statt. In diesem Seminar wurden die Grundlagen für eine erfolgreiche Arbeit als Vertrauensmann gelegt. Die wichtigsten Themen waren Aufbau und Funktion und Ziele von Unternehmen. Wie funktioniert der BR und die Zusammenarbeit zwischen BR und der IG Metall. Weiterer Schwerpunkte dieses Seminars waren  innerbetriebliche Probleme, sowie die Aussichten unseres Rather Standortes für das Jahr 2017.   Bildungsurlaub

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Foto: Andreas Hamm

Elektroautos: Umstieg könnte Strukturwandel bedeuten

Der Verband der Automobilindustrie geht davon aus, dass “im Jahr 2025 der Anteil von Elektrofahrzeugen an den Pkw-Neuzulassungen weltweit bei 15 bis 25 Prozent liegen könnte”, schreibt die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”. Wie viel ein alltagstaugliches Elektroauto 2025 kosten wird und wer daran verdient, beantwortet jetzt eine Studie der Ingenieurdienstleister FEV. Die Elektrifizierung könnte aber auch einen Strukturwandel bedeuten: weg von mittelständisch geprägten Maschinenbau, hin zu einer kapitalintensiven und konzentrierten Zulieferbranche. Was das für die Arbeitsplätze in der Autobranche bedeutet, weiß noch keiner vorher zu sagen.

 

Interview mit dem Nikolaus

Lieber Nikolaus, erst einmal vielen Dank das du dich heute am 06.12. für diese Interview zu Verfügung gestellt hast. Wie unsere Rescheren ergeben haben, bist du als einer der ersten Migranten (geb. im 2. Jahrhundert in byzantinischen Reichs, heute der Türkei)  in die IG Metall eingetreten. Was hat sich seit dieser Zeit verändert?

Erst einmal möchte ich Euch zu Eurem 125 jährigen Jubiläum gratulieren. Es ist schön zu sehen, das sich besonders  in den letzten  125 Jahren  danke der IG Metall vieles  zum positiven Geändert hat.

Nikolaus, an welche Errungenschaften denkst du dann?

125 Jahre IG Metall steht für eine erfolgreiche Gestaltung der Arbeitswelt auf der Grundlage unserer Werte und gewerkschaftlicher Überzeugung. Und 125 Jahre IG Metall bedeutet auch 125 Jahre sozialstaatliche Gestaltung.

Damals im byzantinischen Reichs gab es für die Tagelöhner keine Rechte. Von einer 35 Stunden Woche wurde noch nicht einmal geträumt. Es wurde von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang an 7 Tagen in die Woche gearbeitet.

Wie hast du als Ehrengast damals die Gründung des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes (DMV), der größten Vorläuferorganisation der IG Metall im Juni 1891, in Frankfurt erlebt?

Es herrschte dort eine unheimliche Aufbruchsstimmung unter den Arbeitern. Alle waren bereit gemeinsam für eine bessere Arbeits- und eine Lebenswelt zu kämpfen. Und das nicht nur für einzelne Berufsgruppen, sondern für die gesamte Industrie.

Welche IG Metall Errungenschaften schätzt du besonderes?

Ob Lohnfortzahlung, Urlaubsanspruch oder Arbeitszeit – viele sozialstaatliche Errungenschaften sind zunächst auf tariflicher Basis durchgesetzt und schließlich gesetzlich geregelt worden. Auf diese Vorreiterrolle kann die IG Metall stolz sein. Auch ist die Arbeitswelt  ist sicherer und gerechter geworden.

Die IG Metall ist mit Ihren 2,3 Millionen Mitgliedern für die Zukunft gut aufgestellt. Damit ist sie auch eine tragende Säule unserer sozialen Marktwirtschaft.

DIW-Studie: Einkommensungleichheit kostet Milliarden

Seit 1991 hat sich die Einkommensschere immer weiter geöffnet. Dadurch lag das Bruttoinlandsprodukt 2015 um knapp 50 Milliarden Euro niedriger als bei gleichbleibender Verteilung, belegt eine Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Warum das so ist, erklärt das DIW damit, dass Bezieher unterer und mittlerer Einkommen weniger in ihre Aus- und Weiterbildung investieren könnten und dadurch langfristig Produktivität und Bruttoinlandsprodukt deutlich geringer wachsen. Zudem dämpfe die zunehmende Einkommensungleichheit den privaten Konsum, da Gutverdiener einen größeren Teil ihres Einkommens sparen, berichtet die “Frankfurter Rundschau”.

Deutschland im Stress

Deutschlands Arbeitnehmer brennen aus: 86 Prozent der Bundesbürger leiden unter Stressfaktoren am Arbeitsplatz. Besonders zu schaffen machen den Betroffenen ständiger Termindruck (38 Prozent), ein schlechtes Arbeitsklima (37 Prozent) und emotionaler Stress (36 Prozent).

Deutschland im Stress

Rentenversicherung: Ausgaben steigen stärker als die Einnahmen

Die Finanzlücke in der gesetzlichen Rentenversicherung wird in den kommenden Jahrzehnten deutlich größer, meldet die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”. Nach Modellrechnungen aus dem Rentenkonzept von Andrea Nahles ist davon auszugehen, dass die Ausgaben bis zum Jahr 2045 von derzeit rund 282,7 Milliarden Euro auf rund 783,5 Milliarden Euro steigen. Im gleichen Zeitraum werden die Beitragseinnahmen auch zulegen, aber nur auf 606,6 Milliarden Euro. Laut eines Sprechers des Arbeitsministeriums soll die Projektion als Beitrag zu einer transparenten und auf Fakten basierten Diskussion beitragen.

Folgen der Schichtarbeit

Folgen der Schichtarbeit

Beschäftigte, die in Schichtarbeit ihrem Beruf nachgehen, leiden häufiger an Beschwerden wie Erschöpfung, Kopfschmerzen, körperlicher Erschöpfung, Magen- und Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen und Nervosität.

 

Arbeitszeit: Arbeitgeber können sich nicht über mangelnde Spielräume beklagen

Viele Unternehmer sehen die Arbeitszeiten in Deutschland zu starr geregelt und fordern, das Arbeitszeitgesetz zu ändern. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hat die vertragliche Gestaltung der Arbeitszeiten in 18 Branchen in 23 Tarifgebieten untersucht und kommt zu einem anderen Ergebnis.  Danach können “sich die Betriebe über mangelnde Spielräume nicht beklagen”, schreibt die “Frankfurter Rundschau”. So ist für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie Nordwürttemberg/Nordbaden eine Wochenarbeitszeit von bis zu 50 Stunden zulässig, sofern dies nicht häufiger als zweimal pro Monat der Fall ist und die Mehrarbeit binnen eines Jahres ausglichen wird.