Der Zusammenhang ist deutlich: Ein höherer gewerkschaftlicher Organisationsgrad führt in der Regel zu einer eher ausgeglichenen Einkommensverteilung.
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung
Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.
Gutachten zum Freihandelsabkommen mit Kanada
Investorenschutz, Tariftreueregelungen, Durchsetzung von Arbeitnehmerrechten: Die IG Metall fordert weitere Nachbesserungen beim Freihandelsabkommen CETA. Ein neues Rechtsgutachten stützt die Gewerkschaftspositionen. mehr…
Unsere Stahlindustrie erlebt eine historische Bedrohung: Weltweite Überkapazitäten, Stahl-Importe zu Dumpingpreisen, geplante Verteuerung des Emissionsrechtehandels. Die IG Metall ruft deshalb zum Europäischen Stahl-Aktionstag am 9. November in Brüssel auf.
Der europäische Stahl-Aktionstag findet am 9. November in Brüssel statt. Dazu wollen wir so viele Kolleginnen und Kollegen wie möglich nach Brüssel bringen, um ein ähnlich starkes Zeichen zu setzen wie beim Stahl-Aktionstag am 11. April.
In Deutschland wird die Legierung in vielen weiterverarbeitenden Industrien gebraucht. Ohne Stahl hätten weder die Baubranche noch die Automobilindustrie eine Arbeitsgrundlage. Sie sind die größten Stahlabnehmer. Auch der Maschinenbau, die Produzenten von Metallwaren und die Rohr-Hersteller brauchen gehärtetes Eisen.
Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl 2016
Düsseldorf, 13. Oktober 2016
Im Interview Herr Prof. Dr. Schaaff, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor der Vallourec Deutschland GmbH.
Am 11. April 2016 setzen sich im Rahmen der IG Metall Kampagne „Stahl ist Zukunft“ bundesweit bereits 45.000 Beschäftigte für den Erhalt der deutschen Stahlindustrie ein.
Die Kampagne erreicht am 9. November 2016 mit einem europäischen Aktionstag in Brüssel einen neuen Höhepunkt. Der 9. November steht unter dem Motto „Unser Herz aus Stahl muss weiter schlagen“.
Herr Prof. Dr. Schaaff, droht das Herz der deutschen Stahlbranche stehen zu bleiben?
Wenn ja, warum?
Meine Antwort ist nein. Die deutschen Stahlunternehmen sind technisch gut positioniert und hinreichend spezialisiert. Für den Fall, dass die politischen Rahmenbedingungen verändert werden und die Wettbewerbsverzerrungen aufhören, kann man davon ausgehen, dass die Stahlindustrie auch mittelfristig wieder ökonomisch erfolgreich sein wird.
Welche Auswirkungen haben die derzeitigen politischen und ökonomischen Bedingungen auf unseren Standort?
Bei Vallourec Deutschland sind wir mit den besonderen Problemen des Stahlrohrmarktes konfrontiert. Hier sind besonders die weltweiten Überkapazitäten, der daraus resultierende Preis- und Ergebnisdruck sowie – vor allem für die auf die Öl- und Gasindustrie fokussierte Vallourec-Gruppe – der sehr niedrige Ölpreis zu nennen. Wir passen uns diesen auch mittelfristig wirksamen schwierigen Verhältnissen zeitnah an: Wir reduzieren unsere Produktionskapazitäten in Europa signifikant, wir senken unsere Kosten, verbessern unsere Flexibilität, erhöhen unsere Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. In diesem Zusammenhang bauen wir auch Personal ab. Dies konnten wir aber im Einvernehmen mit unseren Betriebsräten hauptsächlich mit Altersregelungen realisieren. Gemeinsames Ziel ist dabei, die vier Werke in Deutschland mittel- und langfristig wettbewerbsfähig zu erhalten.
Wie stehen Sie zur Aktion „Stahl ist Zukunft“ der IG Metall?
Ich finde diese Aktionen persönlich sehr gut. Besonders hilfreich ist es zudem, dass nicht nur die IG Metall, sondern auch die Wirtschaftsvereinigung Stahl und die Unternehmen selbst mitmachen. Auch wenn inzwischen die Mitarbeiterzahl in den deutschen Stahlunternehmen recht stark gesunken ist, können wir damit sehr deutlich machen, welchen zentralen Stellenwert dieser Industriebereich für die Gesamtwirtschaft immer noch hat.
Sollten sich also möglichst viele Beschäftigte der VAD an der Demonstration in Brüssel beteiligen? Sind Sie selber auch dabei?
Ja, natürlich. Eine Demonstration ist umso wirkungsvoller je größer sie ist. Ich werde – wie zuletzt in Duisburg – selbstverständlich auch mit dabei sein.
Sie begrüßen es also, wenn die Beschäftigten unseres Standortes nach Brüssel fahren?
Ja, aus Rath, Reisholz und Mülheim sollten viele Teilnehmer dabei sein.
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Faulheit ist die Furcht vor bevorstehender Arbeit.
Internationaler Handel muss nach demokratischen Regeln fair und sozial gestaltet sein. Ceta und TTIP werden diesen Erwartungen nicht gerecht, kritisiert die IG Metall. Sie fordert, Ceta nachzubessern und die TTIP-Verhandlungen neu zu starten. mehr …
Die Krankenversicherungsbeiträge müssen wieder je zur Hälfte durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen werden. Dafür haben bei einer Unterschriftenaktion der IG Metall bereits 100 000 Beschäftigte unterschrieben. Sie finden es ungerecht, dass derzeit nur die Versicherten einen Zusatzbeitrag schultern müssen, weil der Gesetzgeber den Arbeitgeberanteil eingefroren hat. Nach einer aktuellen Umfrage sehen das 75 Prozent der Bundesbürger genauso.
Es ist nicht gerechtfertigt, dass Arbeitnehmer höhere Beiträge für die gesetzlichen Krankenkassen leisten als die Arbeitgeber. Das erklärten 75 Prozent der befragten Arbeitnehmer in einer Untersuchung im Auftrag der IG Metall.
Quelle: TNS Infratest Politikforschung / IG Metall
Das Team des Betriebsärztlichen Dienstes bieten auch in diesem Jahr wieder eine GRIPPESCHUTZIMPFAKTION für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vallourec Werk Rath an.
Die Impfung wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW empfohlen.
Die Grippe (Influenza) ist eine der häufigsten Viruserkrankungen der Atemwege und ansteckend. Schon kleinste Tröpfchen, welche z.B. durch Niesen, Sprechen oder Husten entstehen, reichen für eine Ansteckung aus. Die Impfung kann Sie davor schützen!
Wo? Betriebsarztzentrum.
Wann? Oktober – Dezember 2016.
Bitte einen Termin vereinbaren, unter Tel: -3816.
Den Impfausweis nicht vergessen mitzubringen.
Ab sofort erhalten Mitglieder der IG Metall Sonderkonditionen bei Buchbinder Rent-a-Car!
Ob Cityflitzer oder Familien-Kombi, Geländewagen oder Kleinbus, Transporter oder Sprinter, bei der Autovermietung Buchbinder findet sich stets das für die eigenen Bedürfnisse passende Fahrzeug.
Der DGB fordert beim kanadisch-europäischen Freihandelsabkommen weiterhin Nachbesserungen – insbesondere rechtsverbindliche Vereinbarungen beim Investorenschutz, der öffentlichen Daseinsvorsorge und den Arbeitnehmerrechten. mehr…