23. Mai 1949

Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz im Rahmen einer feierlichen Sitzung des Parlamentarischen Rates ausgefertigt und verkündet. Damit war die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Vor dem Hintergrund des Scheiterns der Weimarer Republik und zwölf Jahren nationalsozialistischer Terrorherrschaft hatten sich die Väter und Mütter des Grundgesetzes zum Ziel gesetzt, der neuen Bundesrepublik eine Verfassung zu geben, deren Dreh- und Angelpunkt die Würde jedes Einzelnen ist. Ganz bewusst haben sie mit Art. 1 den wohl wichtigsten Satz des Grundgesetzes an den Anfang gestellt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Sie schufen damit unmittelbar geltendes Recht für alle staatliche Gewalt. Zunächst war das Grundgesetz als Provisorium gedacht und wurde deshalb bewusst nicht Verfassung genannt. Erst nach einer Wiedervereinigung sollte eine gesamtdeutsche Verfassung folgen. Mit dem Beitritt der Länder auf dem Gebiet der ehemaligen DDR am 3. Oktober 1990 wurde das Grundgesetz zur Verfassung des gesamten Volkes. Seit dem ist das Grundgesetz nunmehr die Grundlage unserer freiheitlichen Demokratie. Es wurde vielfach geändert und angepasst, aber es hat sich bewährt und der Bundesrepublik Deutschland geholfen, zu einer stabilen Demokratie in der Mitte Europas zu werden.

Tagung zur betrieblichen Altersversorgung am 20. Mai 2021

Die 10. Jahrestagung zur betrieblichen Altersversorgung findet im Bundestagswahljahr statt. Schwerpunkt der Veranstaltung liegt am 20. Mai 2021 daher auf den Parteiprogrammen und den Alterssicherungsthemen im Wahlkampf.

Wir befinden uns 2021 im Bundestagswahljahr. Daher wird der Schwerpunkt der 10. Jahrestagung zur betrieblichen Altersversorgung der IG Metall in 2021 auf den Parteiprogrammen, den Alterssicherungsthemen im Wahlkampf – natürlich im Fokus die betriebliche Altersversorgung – sowie den ganz praktischen Entwicklungen und Tendenzen in der betrieblichen Altersversorgung in den Unternehmen und Betrieben liegen. Vor allem beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Auswirkungen diese Pläne und Vorhaben auf unsere Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen haben könnten?

Bildung bleibt in Bewegung

Infos zu Präsenzbetrieb in den Bildungszentren

Die aktuellen Corona-Bestimmungen lassen Präsenzbildung nur in eingeschränktem Maße zu. Konkret ist dies derzeit ausschließlich in Bad Orb möglich. Alle anderen Bildungszentren verbleiben vorerst im digitalen Betrieb.

Im Rahmen der Vorbereitungen für den Präsenzbetrieb haben alle Bildungszentren ihre Hygiene- und Abstandsmaßnahmen erneut überprüft und gegebenenfalls um moderne Reinigungsfilter ergänzt. Zudem entwickeln alle Bildungszentren in Zusammenarbeit mit Fachpersonal und lokalen Behörden entsprechende Teststrategien.

Später in Rente

Das tatsächliche Renteneintrittsalter, das aktuell im Schnitt bei gut 64 Jahren liegt, wird bis zum Beginn der 2030er-Jahre um bis zu anderthalb Jahre ansteigen. Das zeigt eine Prognose des DIW.

Quelle: DIW 2019

Themenwoche “Respekt”

Themenwoche “Respekt! Kein Platz für Rassismus”

Vom 17. bis 21. Mai 2021 findet die Themenwoche “Respekt! Kein Platz für Rassismus” statt. In verschiedenen Online-Angeboten beschäftigen wir uns mit Rechtspopulismus, sozialen Medien und dem Einfluss von Rechts. Wir wollen uns eine Woche lang austauschen, voneinander lernen und miteinander diskutieren. mehr…

 

Tarifbindung

Gute Arbeits- und Einkommensbedingungen gibt es nur mit guten Tarifverträgen. Das hat auch die Corona-Krise noch einmal gezeigt. Für den DGB ist deshalb eine stärkere Tarifbindung eines der zentralen Themen im Wahljahr 2021. Tarifbindung stärken heißt: Es müssen wieder deutlich mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter den Schutz von Tarifverträgen fallen.

1. Mai 2021 in Düsseldorf -Solidarität ist Zukunft!

Nachdem im letzten Jahr die Kundgebung des DGB in Düsseldorf pandemiebedingt von den Gewerkschaften ausgefallen ist, würde in diesem Jahr zur DGB Kundgebung auf die Düsseldorfer Messe-Parkplätzen eingeladen. Über 1000 Kolleginnen und Kollegen sind mit mehr als 500 Autos diesem Aufruf eindrucksvoll gefolgt.

Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller war das erste Mal, auf der Mai-Kundgebung des DGB. Er überbracht das Grußwort der Stadt Düsseldorf. Er war sehr erfreut das so viele Menschen dem Aufruf des DGB unter Corona Bedingungen gefolgt sind. Er betonte die kreative Formen wie man auch unter Corona Bedingungen für die Rechte von Arbeitnehmern zu demonstrieren kann.

Unter dem DGB Motto Solidarität ist Zukunft! Sprach anschließenden Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW. Sie wies auf die Erfolge der Gewerkschaften in der Pandemie hin. Die Verlängerung und Erhöhung des Kurzarbeitergeldes war und ist für viele Menschen ein Segen, und ohne uns Gewerkschaften gäbe es das nicht sagte Sie. Weiter forderte Weber  eine Investitionsoffensive in Bildung, Wohnen und Infrastruktur, um die soziale Spaltung zurückzudrängen. Um das zu bezahlen, brauchen wir ein gerechtes Steuerkonzept, das die große Mehrheit entlastet und die ganz breiten Schultern und ganz großen Vermögen belastet, sagte Sie. Außerdem müssten die Kommunen in NRW endlich von ihren Altschulden befreit werden. Ihre Rede wurde mit einem langen Autohupkonzert gedankt.

In einem moderierten Dialog durch Tom Hegermann vom  WDR, mit Ministerpräsident Armin Laschet verlangte Anja Weber eine Stärkung von Tarifbindung und Mitbestimmung: „Faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen gibt es nur mit Tarifverträgen und Betriebsräten. Deshalb muss NRW endlich ein funktionierendes Tariftreuegesetz bekommen, das die Vergabe öffentlicher Aufträge an Tarifbindung koppelt.“ Überlegungen der CDU, das Renteneintrittsalter zu erhöhen, erteilte Weber eine klare Absage.

In der anschließenden Talkrunde diskutierte Anja Weber mit den Spitzen der NRW-Landespolitik, wie die Krise solidarisch überwunden werden kann. Daran nahmen teil: Thomas Kutschaty (SPD), Angela Freimuth (FDP), Mona Neubaur (Grüne) und Ulrike Eifler (Linkspartei). „Uneinigkeit besteht nicht in den Überschriften, sondern in den konkreten Konzepten“, fasst Weber die Diskussion zusammen. „Gerade im Vorfeld der Bundestagswahl kann ich Arbeitnehmer*innen nur empfehlen: Schaut euch die Programme der demokratischen Parteien genau an. Die Unterschiede sind gewaltig.“

Und zu guter Letzt eine Anmerkung des Redakteur: Angela Freimuth (FDP) hat mit Ihrer politischen Meinung wieder einmal deutlich gezeigt das sie mit Ihrer FDP nicht auf der Seite der Arbeitnehmer steht.

Alexander Szlieszus VK Vorsitzender u. Josip Matesa

 

Solidarität ist Zukunft – am 1. Mai 2021

Livestream zum Tag der Arbeit: Solidarität ist Zukunft – am 1. Mai 2021 ab 14 Uhr

Der Tag der Arbeit steht auch 2021 im Zeichen der Corona-Pandemie. Neben Aktionen vor Ort wird der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) wie im vergangenen Jahr wieder einen Livestream zum 1. Mai senden. Denn eines ist in diesen Zeiten wichtiger denn je: Zeigen, dass die Gewerkschaften für die Menschen in diesem Land aktiv sind.

Unser Livestream zum 1. Mai 2021 startet um 14 Uhr

Der Livestream wird auch auf Facebook und Youtube übertragen.

Das Programm zum 1. Mai 2021

Das Programm steht! Unter dem Motto „Solidarität ist Zukunft“ werden DGB und Gewerkschaften am 1. Mai 2021 für ihre Positionen und Forderungen im Superwahljahr demonstrieren – digital, kreativ aber mit Abstand. Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie werden wir den Tag der Arbeit 2021 trotz Einschränkungen nutzen, um unseren politischen Forderungen Gehör zu verschaffen. Wie im letzten Jahr gibt es wieder einen Livestream, der zeitgleich auf der DGB-Internetseite, Facebook und Youtube übertragen wird.

Neben Statements von Mitgliedern des Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstands und von GewerkschafterInnen aus Deutschland und der Welt werfen wir einen Blick auf das, was die Gewerkschaften in der Corona-Krise geleistet haben. Außerdem gibt es wieder ein buntes Kulturprogramm mit Musik und Slam-Poetry. Unter anderem wird die Band um den IG BCE-Vorsitzenden Michael Vassiliadis einen neuen Song präsentieren.

Und wir haben jede Menge politische Inhalte und Talks: Gäste in Talkrunden sind unter anderem der Soziologe Heinz Bude, der ein Buch zum Thema Solidarität geschrieben hat, sowie die Chefredakteurin von EditionF Mareice Kaiser und Magdlena Rodl, Digital-Chefin bei Microsoft Deutschland, mit denen wir über das Thema Gleichstellung in Corona-Zeiten sprechen. Außerdem gibt es Talks mit amnesty internationale Deutschland, SchülerInnen, Azubis und Studierenden.

Der Livestream beginnt am 1. Mai 2021 um 14 Uhr. Die Künstlerinnen und Künstler im DGB-Livestream.

  • Jonathan Zelter (Musiker)
  • Alexa Feser (Musikerin)
  • Ella Anschein (Slam-Poetin und Schauspielerin)
  • Misuk (Band)

Ami Warning (Musikerin