Die IG Metall konnte in den vergangenen fünf Jahren immer mehr Frauen für eine Mitgliedschaft gewinnen. Der Anteil der Frauen in der IG Metall wuchst Ende 2015 auf insgesamt 405 984.
Jeder Mensch hat die Chance mindestens einen Teil der Welt zu verbessern,
nämlich sich selbst.
Paul Anton de Lagarde
Die CSU will den Gesetzentwurf, der den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen einschränken soll, stoppen. Nachdem Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles eine überarbeitete Fassung vorgelegt hatte, sollte das Gesetzesvorhaben am Dienstag in die Ressortabstimmung gehen. Die CSU blockiert das Gesetz, da es angeblich Bayerns Wirtschaft schade. Nahles kündigte an, dass sie den Entwurf nicht noch einmal ändern werde, berichtet die “Süddeutsche Zeitung”. Jörg Hofman sagte in Frankfurt: “CDU und CSU brechen ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag. Dass die CDU nun auf Drängen der CSU entschieden hat, das Gesetz zu Leiharbeit und Werkverträgen nicht ins Kabinett einzubringen, schadet eindeutig den Menschen. Mit dieser Blockadehaltung bleibt dem weiteren Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen Tür und Tor geöffnet”.
Das Freihandelsabkommen TTIP wird trotz vieler verschiedener PR-Offensiven aus Politik und Wirtschaft in der Bevölkerung immer unbeliebter. Die “Tageszeitung” spricht sogar von einer Massenbewegung, die in Deutschland gegen das Abkommen entstanden ist. Ab Freitag dieser Woche werden an der Universität Kassel einige hundert Aktivisten darüber beraten, wie TTIP zum Scheitern gebracht werden kann. Die Position der IG Metall zu TTIP findet Ihr im Extranet.
Seit der 6. KW liegen die Vorschlagslisten in den Betrieben für die VK-Wahl in Rath aus. Diese Vorschlagslisten müssen bis zum 08.03.2016 an der VK- Wahlvorstand zurück gesendet werden.
Nach den Osterferien werden dann die Wahlen in den Betrieben durchgeführt. Mehr…
Am vergangenen Donnerstag haben die französischen Gewerkschaften und die IG Metall in Frankreich gemeinsam vor der Hauptverwaltung von Vallourec in Boulogne-Billancourt gegen den Abbau von Arbeitsplätzen und für den Erhalt aller Standorte friedlich demonstriert. Knapp 50 Kollegen aus Düsseldorf, ausgestatte mit Transparenten und Trillerpfeifen haben sich schon um Mitternacht aufgemacht, um rechtzeitig um 11:00 Uhr an der Demonstration teilzunehmen.
Eine Delegation aus Betriebsräten konnte dann gegen 13 Uhr Herrn Crouzet in einem persönlichen Gespräch ihre Forderungen zum Erhalt aller Standorte vortragen. Herr Crouzet versprach der Delegation dass kein Standort geschlossen wird und der Arbeitsplatzabbau sozialverträglich durchgeführt werden soll. Während dieser Zeit demonstrierten einige hundert Mitarbeiter lautstark auf der Straße. Auch einige große Nachrichtendienste waren vor Ort und informierten sich ausführlich über die aktuelle Situation. Selbst unsere deutschen Kollegen gaben der französischen Presse bereitwillig Interviews.
Gegen 14 Uhr war die Demo zu Ende und unsere Rather Kollegen traten die Heimreise in ihrem Bus an. Fotos
In Deutschland gilt derjenige als gefährlicher, der auf den Schmutz hinweist, als der, der ihn gemacht hat.
Carl von Ossietzky
Deutschland ist ein demokratisches und weltoffenes Land, eingebettet in die Europäische Union als Werte und Wirtschaftsgemeinschaft, den universellen Menschenrechten verpflichtet. In Deutschland leben seit Jahrzehnten Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion zusammen. Der im Grundgesetz verankerte Schutz der Menschenwürde gilt für alle Menschen, gleich ob sie seit Generationen hier leben, zugewandert oder als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind. mehr….
Am Montag haben Tausende Stahlbeschäftigte aus 15 EU-Ländern in Brüssel gegen die ausländischen Billigkonkurrenz demonstrierten.
Die IG Metall forderte gemeinsam mit den Stahl-Arbeitgebern unter anderem wirksame Handelsschutzinstrumente, um die europäische Stahlindustrie gegen Dumping und subventionierte Stahleinfuhren zu schützen.
Der Stahlaktionstag NRW findet am 11. April 2016 in Duisburg statt
Die europäische Union plant zurzeit eine Reform des Emissionsrechtehandels mit der Folge, dass Arbeitsplätze und Standorte der Stahlindustrie in Deutschland erheblich bedroht sind.
Deshalb macht sich die IG Metall stark: FÜR Erhalt und Förderung umweltfreundlicher Stahlproduktion.
Die deutsche Stahlproduktion hat in den letzten Jahren massiv in neue Technologien investiert und hat heute die niedrigsten Emissionen weltweit pro produzierter Tonne Stahl.
Stahl ist ein wichtiger Grundstoff für die deutsche Hightech- und Export-Industrie. In der Stahlproduktion, aber auch im Automobilbau und Windkraftanlagen.
Stahl stärkt die Energiewende. Er ist nahezu 100% recyclingfähig, macht erneuerbare Energieanlagen erst möglich und sorgt mit Hochfesten Stählen für Gewichtsreduzierung und ökologischere Mobilität. GEGEN die Gefährdung von Arbeitsplätzen und neue Belastungen unserer Stahlindustrie durch Emissionshandelsgesetze.
Schon heute wird Europa von Stahl aus Ländern überschwemmt, die mit bis zu 50% höheren Emissionen Klima und Umwelt global bedrohen.
Billigstahl aus China und zusätzliche Kosten für die Stahlindustrie durch europäische Emissionshandelsgesetze verzerren den fairen Wettbewerb.
Wer die deutsche Stahlindustrie noch stärker belastet gefährdet über 100.000 Arbeitsplätze.
Der BR in Rath wird diese Aktion mit Eurer Hilfe deutlich unterstützen. Unterschriftenlisten liegen Betriebsrat aus, bzw. oder können dort für die Sammlung abgeholt werden. als PDF