Berthold Huber fordert in der “Bild” ein Krisenschutzprogramm mit den Schwerpunkten Energieeffizienz und Bildung. Das Kurzarbeitergeld soll auf Leiharbeitnehmer ausgedehnt und für alle von sechs auf 24 Monate verlängert werden. “Bevor man Leiharbeiter zum Arbeitsamt schickt, ist es besser, neue flexible Instrumentarien zu nutzen”, erklärte der IG Metall-Vorsitzende in der “Schwäbischen Zeitung”.
“Schwarzbuch Rassismus”
“Theodoro war 22 Jahre alt, als er eine große Reise machte. Zum ersten Mal nahm er ein Flugzeug, zum ersten Mal kam er nach Europa, zum ersten Mal sah er Schnee.” So beginnt eine der Geschichten im “Schwarzbuch Rassismus”. Das Buch mit Texten zum Thema Rassismus kommt genau zur richtigen Zeit, denn nicht nur die Ereignisse um den “Nationalsozialistischen Untergrund” in Deutschland sollten uns mehr als nachdenklich stimmen. mehr.
NEONAZIS IN DER REGION
Hier handelt sich um eine Vortragsveranstaltung des DGB-Stadtverbandes Mönchengladbach mit dem freien Journalisten Michael Klarmann zum Thema: „Neonazis in der Region Mönchengladbach“ am Dienstag, den 13. November 2012 um 18.30 Uhr im DGB-Haus Mönchengladbach, Rheydter Straße 328.
Auskommen bei Erwerbsminderung gefährdet
Wer nicht mehr arbeiten kann, hat ein hohes Armutsrisiko: Jeder Fünfte muss mit einer Erwerbsminderung vorzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Von Jahr zu Jahr fallen die Erwerbsminderungsrenten für Neurentner niedriger aus.
Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund
Industriepolitik und Maschinenbau
Durch eine Stärkung der Industrie will Brüssel Wachstum und Jobs nach Europa zurückbringen: Mehr Investitionen, eine Öffnung der Märkte und eine bessere Ausbildung sollen zur “Reindustrialisierung” führen. Das forderte EU-Kommissar Antonio Tajani nach Angaben der “Frankfurter Rundschau”.
Auf der Stuttgarter Maschinenbaumesse Motek wird nicht über die wirtschaftliche Lage gejammert. Euphorisch sind die Aussteller aber auch nicht. Die “Stuttgarter Zeitung” meint, es gebe keine Anzeichen für einen Abschwung.
Energiewende
Der schnelle Ausbau der erneuerbaren Energien ist teuer. Die Kosten sind für Arme bald unbezahlbar, warnt die Regierung. Doch statt die Energiewende zu bremsen, könnte man sie auch sozialer gestalten. Die “Tageszeitung” weiß allerdings: Vorschläge zur Entlastung gibt es reichlich. Doch die Bundesregierung setze darauf, den Ausbau erneuerbarer Energien auszubremsen. Alle Maßnahmen, die einkommensschwache Verbraucher tatsächlich effektiv entlasten würden, lehne die Bundesregierung hingegen ab.
Zu Stahl gibt es keine grundsätzliche Alternative
130 IG Metall-Betriebsräte und Vertrauensleute diskutierten am 25. und 26. September 2012 über das Thema “Energie- und Ressourceneffizienz – Die Zukunft des Werkstoffs Stahl”. Auf der Tagesordnung standen sowohl fachliche als auch gewerkschaftspolitische Themen. mehr
Demografiewandel: Die Oma macht’s billiger!
Die alte Dame muss heute zum Arzt in die 20 km entfernte ostdeutsche Kleinstadt X. Doch die letzte Busline ….
Arbeitslosigkeit in Europa
In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Arbeitslosen in der Europäischen Union um neun Millionen Menschen gestiegen – auf mehr als 25 Millionen, meldet die “Süddeutsche Zeitung”. Besonders betroffen sind dabei die Bürger der 17 Länder der Eurozone. Der europäische Gewerkschaftsbund ETUC befürchtet, dass die Arbeitslosigkeit weiter steigen werde. Kritisiert wird von der ETUC auch, dass konkrete Investitionen ausgeblieben seien und die Mitspracherechte der Beschäftigten ausgehöhlt wurden.
Die untere Hälfte abgehängt
Seit der Jahrhundertwende sind die Löhne deutscher Arbeitnehmer kaum gestiegen. Die Schere zwischen großen und kleinen Einkommen hat sich immer weiter geöffnet. In den Jahren 1999 bis 2009 wuchs das verfügbare Einkommen des reichsten Zehntels um 16,6 Prozent, das des ärmsten Zehntels schrumpfte hingegen um 9,6 Prozent. Die tariflichen Löhne und Gehälter sind seit der Jahrtausendwende allerdings stärker gewachsen als die Bruttolöhne insgesamt.
Quelle: DIW 2011 – HBS 2012
BMW
BMW will 3000 Leiharbeiter fest einstellen. Das hat die Unternehmensführung mit dem Betriebsrat vereinbart. Das Abkommen ist auch ein Erfolg für die IG Metall schreibt das “Handelsblatt”.
Große Mehrheit gegen Beitragssenkung
Die Mehrheit der Deutschen, 80 Prozent, lehnt eine Beitragssenkung in der gesetzlichen Rentenversicherung ab und will stattdessen aktuelle Überschüsse für eine nachhaltige Finanzierung der Renten nutzen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen forsa-Umfrage von Ende August.
Quelle: Forsa-Umfrage, August 2012
„Mehr Gerechtigkeit wagen – der Weg eines Gewerkschafters“
Detlef Wetzel wird sein neues Buch „Mehr Gerechtigkeit wagen – der Weg eines Gewerkschafters“ in Düsseldorf vorstellen.Termin: Dienstag, den 30. Oktober 2012
Zeitrahmen: von 16.00 bis 20.00 Uhr
Veranstaltungsablauf:
ab 16.30 Uhr: Einlass und Begrüßungsimbiss
17.00 Uhr: Eröffnung Oliver Burkhard
17.15 Uhr: Detlef Wetzel
17.30 Uhr: Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a. D.
17.45 Uhr: Moderiertes Gespräch – Moderation: Jürgen Zurheide
19.00 Uhr: Programmende – Ausklang
Ort : Malkasten, Theatersaal, Jacobistraße 6a, 40211 Düsseldorf
Bitte bei Interesse bitte schnell bei unserem VK-Leiter Wolfgang Freitag melden. Der Teilnehmerkreis ist begrenzt.
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Die Deutschen arbeiten mit am längsten
Die tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit liegt EU-weit oft höher, als es gesetzliche oder tarifliche Regelungen vorgeben. Auch die griechische Bevölkerung liegt keineswegs “faul auf der Haut”. Während EU-weit die Wochenarbeitszeit im Schnitt bei 39,7 Stunden liegt, arbeiten Griechen 39,9 Stunden. Deutschland gehört mit 40,6 Stunden nach Rumänien (41,3) und Luxemburg (40,7) zu den Spitzenreitern.
Quelle: EU-Stiftung zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in Europa
Detlef Wetzel zu Gerechtigkeit, Kurzarbeit, Rente und mehr
Vieles lasse sich verbessern, wenn die Politik für mehr Gerechtigkeit sorgt, erklärt der Zweite IG Metall-Vorsitzende Detlef Wetzel im Gespräch mit der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”. Die Debatte darüber will er mit seinem neuen Buch “Mehr Gerechtigkeit wagen” anstoßen. Die Berliner Krisenpolitik hält Wetzel für unzureichend: Zurzeit könnten Betriebe nur dann Kurzarbeit anmelden, wenn keine Leiharbeiter eingesetzt sind. Die dürften zudem keine Kurzarbeit machen. Änderungen dauerten mindestens zwei bis drei Monate. Deshalb müsse die Regierung jetzt handeln. In der Rentendebatte der SPD sieht Wetzel zwar die richtige Richtung, aber: Das Konzept reiche nicht aus, um Altersarmut zu vrmeiden und den Lebensstandard zu sichern