Die Angleichung der Löhne zwischen Frauen und Männern wird in etwa 120 Jahren erreicht sein. Die “Frankfurter Rundschau” rechnet vor: im Jahr 2138 verdienen Frauen das gleiche wie Männer, wenn es in dem Tempo weitergeht, wie bisher. Denn in Deutschland verdienen Frauen nach den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes noch immer 21 Prozent weniger als Männer.

Die Gräben zwischen arm und reich werden eher tiefer denn flacher. Das stellt die “Süddeutsche Zeitung” fest. Es falle auf, dass die Bundesregierung eine Politik der Umverteilung betreibe, die grob zusammengefasst drei Grundsätzen folgt. Bedürftige sollen sich beschränken. Superreiche und Konzerne werden verschont. Die Mittelklasse verteilt das Gros der Steuereinnahmen unter sich um, nach dem Motto: wer selbst Steuern zahlt, soll auch etwas heraus kriegen. Das Blatt fordert: “Soziale Leistungen sollten verstärkt denen zukommen, die sie brauchen.”

Demokratie heißt, die Wahl haben.

Diktatur heißt, vor die Wahl gestellt sein.

Jeannine Juczak

Betriebsratswahlen: Wir brauchen mehr Mitbestimmung
Die seit dem 01.03 laufenden Betriebsratswahlen in den deutschen Firmen hält der Chef der DGB-Regionsgeschäftsstelle Mittelfranken, Stephan Doll, für ein Zeichen gelebter Demokratie in den Betrieben. In der „Nürnberger Zeitung“ fordert er die künftige Regierung auf, die Mitbestimmungsrechte der Betriebsräte auszubauen.

Wie verdient wer im Internet Geld? Internetökonomie zwischen Kostenloskultur und Plattformkapitalismus

Wir haben uns daran gewöhnt, die Informationsangebote im Internet kostenlos zu nutzen. Andererseits wird die Information als das Öl der 21. Jahrhunderts bezeichnet. Mit Sicherheit hat sich das Internet aus seiner pubertären Phase herausgewachsen. Große und kapitalhungrige Konzerne, bekannte und weniger bekannte haben sich etabliert und die Kostenloskultur zu einer unbedeutenden Größe werden lassen. Sie haben spezifische Ausformungen des Kapitalismus gefunden und haben ihren Datenreichtum zu Geld gemacht. Aber wie funktioniert die Internetökonomie? Geht es wirklich immer nur um Nutzerdaten? Was verbirgt sich hinter den kostenlosen Fasaden der Plattformen und welche Interessen treibt ihre Betreiber? Das und mehr wollen wir im Seminar erarbeiten und diskutieren.

Mehr zum Bildungsurlaub unter D-Rath Tel. 2362

TERMIN: 15.04. – 20.04.2018,  in HATTINGEN

Mitbestimmung sichert Erholung: Beschäftigte in Betrieben mit Betriebsrat haben mehr Urlaub als Beschäftigte in nicht mitbestimmten Betrieben. Denn der Betriebsrat hat auch beim Urlaub ein Mitspracherecht.

Quelle: Hans-Böckler-Stiftung 

Erfolg haben wir, weil wir viele sind. Auch in Zukunft braucht es eine starke IG Metall, in der sich Beschäftigte organisieren, um für ihre Belange zu streiten. Jedes Mitglied stärkt unsere Durchsetzungskraft und gibt uns in der politischen Debatte noch mehr Gewicht. Unser Angebot umfasst Rechtsberatung und Rechtsschutz sowie Informationen zu Politik und Gesellschaft.

Die Betriebsratswahl Wahl in Rath hat das bestätigt. Knapp 2000 Kolleginnen und Kollegen waren zur Wahl aufgerufen, davon haben 1484 von ihrem  Wahlrecht Gebrauch gemacht. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 77% und damit um fast 7 % höher als bei der Betriebsratswahl 2014.

Das ist ein starkes Signal für Mitbestimmung und Demokratie im Betrieb.

Von heute an, bis zum 23. März findet die kostenlose Steuerberatung, in der Zeit von 08:00 bis 16:00 Uhr, im Betriebsratsgebäude statt.

Zahlreiche Studien zeigen, dass Mitbestimmung durch Betriebsräte den Beschäftigten – aber oft auch dem gesamten Unternehmen – Vorteile bringt. Mitbestimmte Unternehmen investieren beispielsweise mehr in die Weiterbildung und sind innovativer als Firmen ohne Betriebsrat.

Quelle: Hans-Böckler-Stiftung

Wahlen alleine machen noch keine Demokratie.

Barak Obama

100 Jahre Frauenwahlrecht!

Das Frauenwahlrecht in Deutschland wird in diesem Jahr 100 Jahre alt! Grund genug zu feiern und die Frauen zu würdigen, die unter schwierigen Bedingungen hartnäckig und entschieden für das Frauenwahlrecht gekämpft haben.

Was heute als Selbstverständlichkeit gilt, wurde den Frauen damals nämlich nicht geschenkt, sondern musste über Generationen erkämpft werden. Am 12. November 1918 verkündete die damalige deutsche Regierung dann das Wahlrecht für alle Frauen ab 20 Jahren.
Das Wahlrecht war und ist seitdem der Schlüssel zur Gleichberechtigung – um teilzuhaben, um mitzugestalten und um mitzuentscheiden, in welcher Gesellschaft man leben möchte.

Laut einer aktuellen Prognose dauert es aber noch über 100 Jahre, bis Frauen und Männer tatsächlich gleichgestellt sind. Die IG Metall und ihre Betriebsrätinnen und Betriebsräte setzen sich deshalb – nicht nur am Internationalen Frauentag, sondern an 365 Tagen im Jahr – für Entgeltgerechtigkeit, Vereinbarkeit und gleiche Qualifizierungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ein.

Anlässlich des Internationalen Frauentages finden auch dieses Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen statt.

In Düsseldorf findet das Frauenpolitisches Frühstück am 8. März statt. Die DGB Frauen NRW laden gemeinsam mit der DGB-Region Düsseldorf-Bergisch-Land zum Frauenpolitischen Frühstück ein Ab 11 Uhr geht es im DGB Haus in Düsseldorf los. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Sigrid Wolf (DGB Regionsvorsitzende Düsseldorf Bergisch Land), Anja Weber (Vorsitzende des DGB NRW), Klaudia Zepuntke (stellv. Bürgermeisterin der Stadt Düsseldorf) und Dr. Sabine Graf (stellv. DGB-Bezirksvorsitzende NRW) werfen gemeinsam einen Blick zurück auf 100 Jahre Frauenwahlrecht und geben einen Ausblick auf die anstehenden frauenpolitischen Herausforderungen. Mehr dazu unter Tel. 2362

Am Mittwochabend wurde direkt nach Beendigung der Wahl ausgezählt.

71 Bewerberinnen und Bewerber haben sich um 19 Plätze im neuen BR-Gremium beworben.

Dem neuen Betriebsrat werden angehöhren, 4 Frauen und 15 Männer.

Mit 75,8 % lag die Beteiligung deutlich höher als bei er BR-Wahl von 2014.

Aus Datenschutzgründen können wir hier das offizielle Endergebnis nicht veröffentlichen. Der Wahlausschuss verweist auf die innerbetrieblichen Informationsquellen.

In der Zeit vom 05.03.2018 bis 07.03.2018 finden die Betriebsratswahlen 2018 statt.

Bitte nehmt Euer Wahlrecht wahr und beteiligt Euch an der Wahl.

Nur mit einer hohen Wahlbeteiligung wird dem neuen Betriebsrat die notwendige Legitimation ausgesprochen. Dieses Ziel ist im Interesse aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Werk sowie den Verwaltungsbereichen.

Die schriftliche Stimmabgabe findet in folgenden Wahllokalen statt:

am Montag, den 05.03.2018 von 7:00 Uhr bis 17.00 Uhr, Theodorstraße 109, Raum Aulnoye (HQ 0.3 VR-0-023),

sowie

am 05.03.2018 von 18.00 Uhr bis 24.00 Uhr,

am 06.03.2018 von 05.00 Uhr bis 24.00 Uhr und

am 07.03.2018 von 05.00 Uhr bis 17.00 Uhr,

im großen Saal des Betriebsratsgebäudes im Werk Rath

Betriebsratswahlen 2018: In rund 15 000 Firmen stellen sich IG Metall-Mitglieder als Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl. Wählen oder nicht wählen – das ist die Frage. Wer den Test gemacht hat, kann sie beantworten. Und wer sich dabei als Wähler-Typ entpuppt, kann an unserer Verlosung teilnehmen  Hier geht es zum Test…