Stahlbranche: Einigung auf Abbau von marktverzerrenden Subvenstionen

Beim Streit um Stahl-Überkapazitäten gibt es jetzt “vorsichtige Zeichen der Entspannung”, berichtet die “Frankfurter Rundschau”. Vertreter von mehr als 30 Staaten einigten sich bei einem Treffen in Berlin auf “politische Handlungsempfehlungen”, um gegen das Überangebot und Dumpingpreise vorzugehen. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries spricht von einem “positiven Schritt nach vorn”. Danach billigten die G20- sowie der OECD-Staaten einen Bericht, in dem es etwa heißt, dass es zu einem Abbau von marktverzerrenden Subventionen kommen müsse und mehr Transparenz notwendig sei.

BKK-Gesundheitsreport: Digitale Arbeit belastet Psyche

Durch die Digitalisierung verschwinden zunehmend Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben. Sie führt zu Mehrarbeit und dem Eindruck, die Arbeit sei nie getan – so das Fazit des neuen Gesundheitsreports des Bundesverbands der Betriebskrankenkassen (BKK). Zwar meinen 40 Prozent von den 3000 repräsentativ befragten Beschäftigten, dass sie ihre Aufgaben mit Hilfe digitaler Technologien schneller erledigen und leichter an mehreren Aufträgen gleichzeitig arbeiten könnten. Doch mehr Beschleunigung und mehr Multitasking sind gleichzeitig Faktoren, die Arbeitnehmer Kraft kosten, schreibt der “Tagesspiegel”.

Acht Stunden sind genug

Arbeiten bis zum Umfallen? Über 40 Prozent der Beschäftigten sind bereits jetzt nach der Arbeit zu erschöpft, um sich um Familie und Privates zu kümmern. Es ist daher mehr als zynisch, dass die Arbeitgeber jetzt das Arbeitszeitgesetz aufweichen wollen und eine Abkehr vom Acht-Stunden-Tag verlangen. mehr…

Im Ausland begehrt: Industrie 4.0 made in Germany

Deutsche Betriebe mit Industrie-4.0-Kompetenz sind ein begehrtes Kaufobjekt im Ausland. Im ersten Halbjahr wurden 113 deutsche Unternehmen von ausländischen Investoren übernommen. Im gleichen Zeitraum haben 82 deutsche Unternehmen auf dem entsprechenden Markt im Ausland zugekauft. Vor allem Industrie- und IT-Betriebe sind hoch begehrt. Das Ungleichgewicht könnte sich laut “Frankfurter Allgemeine Zeitung” zu einem Standortnachteil Europas entwickeln.

Arbeitgeber fordern Arbeitszeitrecht 4.0

Auf dem Arbeitgebertag in Berlin haben Wirtschaftsvertreter ihre Forderungen an die künftige Regierung formuliert. “Von einer neuen Bundesregierung erwarte ich einen Aufbruch für ein modernes Arbeitszeitrecht 4.0”, sagte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer. Konkret sollen laut “Süddeutscher Zeitung” Firmen und Beschäftigte leichter aushandeln können, wann und wo in der Woche gearbeitet wird, “ohne die Arbeitszeit insgesamt auszudehnen”, so Kramer. Auch SPD-Vorsitzender Martin Schulz präsentierte dort seine Bedingungen an eine Koalition: Dazu gehörten Verbesserungen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt, etwa durch ein Rückkehrrecht von Teil- in Vollzeit sowie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wichtig sei zudem eine umfassende Erneuerung des Bildungssystems von der Kita bis zu Universitäten, meldet die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”.

Soli für die Gerechtigkeit

Soll der Soli abgeschafft werden? ‘Die “Süddeutsche Zeitung” meint Nein. Das entlaste lediglich Gutverdiener und Reiche, während die Ärmsten nichts davon haben. In Zeiten in denen die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich beklagt werde, wirke es beinahe schizophren, wenn im gleichen Atemzug die Abschaffung eines vorhandenen Instruments gefordert wird, das eine solidarische, ausgleichende Wirkung zwischen Arm und Reich im Namen trägt – nämlich des Solidaritätszuschlags.

Großkundgebung von TKS in Andernach

Mehrere tausend Beschäftigte aus allen deutschen Stahlstandorten von Thyssen-Krupp waren am Donnerstag  auf der Straße. Sie demonstrierten im rheinland-pfälzischen Andernach gemeinsam für eine sichere Zukunft ihrer Werke und Arbeitsplätze.

Mit etwa 7000 Menschen hatte die IG Metall gerechnet. Tatsächlich kamen weit mehr Stahlwerker nach Andernach. Die meisten aus dem Ruhrgebiet und Siegerland. Allein aus Duisburg reisten Beschäftigte von Thyssen-Krupp Steel Europe (TKSE)  in 35 Bussen an, um mit ihren rheinland-pfälzischen Kolleginnen und Kollegen am Thyssen-Krupp-Stahlwerk Rasselstein in Andernach gegen die Fusionspläne des Konzerns zu protestieren. Auch eine Gruppe unserer Vertrauensleute aus Düsseldorf Rath unterstütze sie dabei lautstark in Andernach. mehr…

 

 

Produktionsbeginn 2018

Nach der Unterzeichnung der Urlaubsplanung für 2018 kann diese nun umgehend aufgenommen werden.

Der Produktionsbeginn in der Stopfenstraße, im Walzwerk und Adjustage  ist auf den 03.01.2018 festgelegt worden. Alle folgenden Betriebe fangen gemäß den aushängenden Schichtenplanen an. Bitte die innerbetrieblichen Aushänge beachten.

Der Produktionsbeginn der Pilgerstraße im Walzwerk, ist auf den 15.01.2018 festgelegt worden. Die Adjustage-Linien beginnen mit verdünnter Mannschaft schon am 02.01.2018 mit der Produktion. Bitte die innerbetrieblichen Aushänge beachten.

Weiter Auskünfte zur Fahrweise und der Vergabe von den Flek-Schichten  sind über den Betrieb, den Vertrauensleute oder in der Betriebsversammlung am 09.12.2017 09:00 Uhr in der  Mitsubishi Elektrik Halle durch den Betriebsrat erhältlich.

IG Metall Jugend Cup 2017

Am vergangen Wochenende  fand der IG Metall Jugend Cup 2017 im Sportzentrum Cosmo Sports statt. Elf Mannschaften aus sechs Betrieben  haben teilgenommen. Auch unsere Vallourec Ausbildungswerkstatt stellte eine Jugend Mannschaft. Unser Team belegte nach 55 spannenden Spielen den 2. Platz. mehr…