Die Gräben zwischen arm und reich werden eher tiefer denn flacher. Das stellt die “Süddeutsche Zeitung” fest. Es falle auf, dass die Bundesregierung eine Politik der Umverteilung betreibe, die grob zusammengefasst drei Grundsätzen folgt. Bedürftige sollen sich beschränken. Superreiche und Konzerne werden verschont. Die Mittelklasse verteilt das Gros der Steuereinnahmen unter sich um, nach dem Motto: wer selbst Steuern zahlt, soll auch etwas heraus kriegen. Das Blatt fordert: “Soziale Leistungen sollten verstärkt denen zukommen, die sie brauchen.”