Eine umfassende Analyse von US-Ökonomen zeigt, wie sich ein hoher gewerkschaftlicher Organisationsgrad positiv auf die Einkommensentwicklung von Beschäftigten in den USA auswirkt.
Gewerkschaften machen Gesellschaften gerechter. Einmal mehr belegen aktuelle Zahlen aus den USA, wie sich ein hoher gewerkschaftlicher Organisationsgrad positiv auf die gesellschaftliche Einkommensentwicklung auswirkt. Sind viele Menschen Mitglied einer Gewerkschaft, steigt vor allem das Einkommen der mittleren Einkommensgruppen deutlich. Sinkt der Organisationsgrad, steigen die Einkommen der oberen zehn Prozent. Das zeigt eine umfassende Auswertung des Economic Poliy Instituts (EPI). Die Analyse belegt, wie sich die Einkommenssituation der oberen Hunderttausend verbessert hat während die Mitgliederzahlen der Gewerkschaften seit den 1970er Jahren gesunken sind.
„Gewerkschaften verringern die Ungleichheit und sind von wesentlicher Bedeutung, wenn es darum geht, dass Beschäftigte einen gerechten Anteil vom Wirtschaftswachstum erhalten.“
(Economic Policy Institut: How today’s unions help working people)